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FC Kray - RWE 0:3
In zwölf Minuten abserviert

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RWE: Kurzer Prozess mit dem Stadtnachbarn
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Schlappe zwölf Minuten nahm sich RWE für den FC Kray Zeit. Christian Knappmann (26., 37.) und Marcel Platzek (38.) machten dem Oberligisten fix den Garaus.

Die drei Tore waren dabei lediglich Zeugnis einer der überzeugendsten Vorstellungen, die Rot-Weiss in dieser Saison hinlegte. Auch wenn Waldemar Wrobel ein wenig Wasser in den Wein kippte und bemerkte: "Man darf den FC Kray nicht mit Viktoria Köln, den Sportfreunden Lotte oder anderen vergleichen, die in der Regionalliga den Ton angeben." Gleichwohl! Vorne spielfreudig, flüssig, kombinationssicher, hinten ruhig und sattelfest - über weite Strecken sah das doch sehr manierlich aus, was der klassenhöhere Rivale gegen den Stadtnachbarn auf den feuchten Rasen brachte.


Der unglückliche Abend des FC Kray begann bereits zwei Minuten nach Anpfiff: Philipp Meißner musste minutenlang behandelt und schließlich mit der Trage abtransportiert werden. "Er hatte ein Platzwunde. Daraus ist es gesprudelt wie bei einem Boxer und er war wohl auch zwischenzeitlich weg", berichtet der Krayer Interimstrainer Lars Krüger. "Ich tippe mal, dass er auch eine Gehirnerschütterung davongetragen hat." Nicht nur diese Aktion ließ Krüger ein wenig mit der Leistung von Schiedsrichter Tim Brüster hadern. Durch seine laxe Linie hätten der Regionalligist seine körperlichen Vorteile besser ausspielen können. Dass über die Folgerichtigkeit des Favoritensieges an diesem Abend aber keine Diskussion entbrennen konnte, musste auch Krüger einräumen.

Ein Kompliment muss man dem Underdog gerade deshalb ausstellen. Trotz des frühzeitig hoffnungslosen Spielstands rackerten die Krayer auch nach der Pause noch emsig, agierten sogar gefährlicher als in den ersten 45 Minuten. Am Ende allerdings hatten sie dem Favoriten aber zu wenig entgegenzusetzen.

Im Viertelfinale wartet auf RWE nun der Gewinner der Begegnung des SV Friedrichsfeld (Bezirksliga) gegen TSV Ronsdorf (Landesliga). Das spielt freilich derzeit eine untergeordnete Rolle. Wrobel zog die Zügel gleich wieder an: "Diese Leistung muss der Maßstab sein und das müssen wir gegen Lippstadt wieder bestätigen."

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