Das bestätigte Geschäftsführer David Fischer im Gespräch mit Spiegel online. "Wir distanzieren uns ausdrücklich von Gewalt sowie antisemitischen und rassistischen Parolen. Wir haben bereits in Zusammenarbeit mit der Polizei einen Teil der Störer ermittelt und Stadionverbot gegen die entsprechenden Personen verhängt", sagte Fischer. Ein "kleiner Personenkreis" habe dem Verein einen großen Imageschaden zugefügt.
Präsident Frank Ruhl zeigte sich auch Tage nach dem Spiel, das er selbst im Stadion verfolgt hatte, noch schockiert. "Wir waren alle entsetzt von dem, was sich dort dargeboten hat an Gewalt und verbalen Entgleisungen. Wir hatten bisher wenig Probleme mit unseren Fans oder Teilen davon. Das sind Außenseiter und Chaoten, die auch teilweise nur für so ein Spiel sonstwoher kommen", sagte er dem SID.
Aus dem OFC-Block waren antisemitische Parolen zu hören gewesen, nach dem Abpfiff hatte eine Gruppe von Randalierern den Platz gestürmt und versucht, die Frankfurter Spieler zu attackieren. Fischer versicherte, der Verein gehe "rigoros gegen diese Tendenzen vor, damit es gar keinen Nährboden für Antisemitismus oder rechte Gewalt gibt".