Der fürs Passwesen und die Einhaltung der Statuten verantwortliche Essingholt wurde am Wochenende Opfer einer Telefon-Hetzkampagne einiger Uerdingener: "Heiner hat einige Drohanrufe erhalten. Das geht gar nicht. Das ist unterste Schublade und eine Riesensauerei. Diese Leute sollen sich nicht Fans des KFC Uerdingen nennen. Das sind nicht unsere Fans!", findet KFC-Präsident Agissilaos "Lakis" Kourkoudialos, der sich bis Mittwoch in Griechenland befindet, auf RS-Nachfrage klare Worte.
"Lakis", der Essingholt als "loyalen, sehr guten Mitarbeiter" schätzt, stellt sich ganz klar vor diesen und verzeiht Essingholt den Fehler: "Irren ist doch bekanntlich menschlich. Wir machen alle Fehler. Manchmal verlierst du ein Spiel, weil der Torwart in letzter Sekunde patzt oder der Stürmer nicht trifft. Dann geht es auch weiter. Natürlich ist das immer ärgerlich und bitter. Aber wir sind alle nur Menschen und keine Maschinen. Heiner ist seit 18 Jahren im Verein und leistet hervorragende Arbeit. Das war sein allererster Fehler."
Die RS-Einzelkritik im Überblick:
Zuletzt tauchten Gerüchte auf, dass auch Co-Trainer Ronny Kockel vor seiner Haustür von KFC-Fans bedroht worden sein soll. Der ehemalige Profi-Torwart stellt klar: "Das stimmt nicht. Das kommt aus der Märchenwelt. Ich stand vor meiner Haustür und da sind zufällig KFC-Fans, die ich auch kenne, im Auto vorbei gefahren und haben mich nur ganz normal gefragt, ob wir jetzt die drei Punkte behalten dürfen oder nicht. Mehr war da auch nicht."