Bislang ist das Geld nicht in Sicht. Wir sprachen mit dem Ex-Präsidenten Friedhelm Runge über die Anfeindungen gegen Tobias Gebert und eine mögliche Rückkehr zum WSV.
Friedhelm Runge, was sagen Sie zu den Anfeindungen gegen Tobias Gebert?
Da fehlen mir die Worte. Ich habe um diesen Mann viele Jahre gekämpft und ihn letztlich im Sommer für den WSV begeistern können. Dass er sich aktuell von den sogenannten Fans dermaßen beleidigen lassen muss, tut mir unendlich leid. Diese Leute sind nur auf Krawall aus. Die wollen alles nur kaputtmachen. Gebert gilt unter diesen Kritikern als Ihre „Marionette“...
Das ist doch lächerlich. Tobias hat als Manager den SV Sandhausen von der Oberliga in die 2. Bundesliga geführt. Er weiß, wie das Geschäft funktioniert. Da braucht er niemanden, der ihm etwas einredet.
Der 31. März naht. Werden Sie, wie angekündigt, dann den Verein finanziell nicht mehr unterstützen?
Das ist eine brisante Frage. Vor zweieinhalb Jahren habe ich mich auch zurückgezogen. Und plötzlich hatte der Verein nicht mal Geld für den Lizenzantrag. Da habe ich geholfen und als Dank wurde ich von allen Seiten beleidigt. Der Verein, die 70 Mitarbeiter und 350 Kinder sind in meinem Herzen. Man sollte niemals „Nie“ sagen.