Auch wenn Peter Kunkel es unter der Woche spannend machte und nicht offiziell bestätigen wollte, dass er gegen den VfB Hüls einen Torwartwechsel vornehmen wird, war es ein offenes Geheimnis, dass Patrick Nettekovens Auftritt beim Wuppertaler SV vorerst der letzte als Oberhausener Nummer eins war.
„Es war keine Entscheidung gegen Patrick, sondern für die Mannschaft, die neue Sicherheit bekommen sollte. Der Junge hatte zuletzt einfach kein Matchglück“, erklärte Kunkel den Wechsel hin zu Youngster Thorben Krol. Der 19-Jährige, der in der letzten Saison noch in der A-Jugend spielte – mit Krol, Hötte und Talarski bot Kunkel gegen Hüls drei Spieler auf, die in der vergangenen Serie noch in der A-Jugend-Bundesliga spielten – erfuhr von seinem Glück am Freitag.
„Ich habe mich gefreut, dass das Trainerteam mir das Vertrauen geschenkt hat. Schade, dass wir unsere Chancen nicht genutzt haben und dann kriegst du so ein Scheiß-Tor rein“, ärgerte sich der Debütant. Und Kunkel machte im Endeffekt alles richtig. Denn nach vier Minuten meisterte Krol seine erste Feuertaufe, als Hans Kyei freistehend vor ihm stand – Matchglück eben.