Da geht es für RWO gleich gegen sechs ehemalige „Kleeblätter“. Vor dem brisanten Aufeinandertreffen sprachen wir mit Terranova, der zwischen 2003 und 2005 selbst für den WSV aktiv war.
Mike Terranova, mit welchen Worten hat der Trainer, der nach dem Spiel gegen Bergisch Gladbach sehr angefressen war, die Trainingswoche begonnen?
Der Peter nimmt solche Auftritte und Niederlagen sehr persönlich. Er schläft schlecht und ist wirklich angekackt. Das haben wir auch deutlich zu spüren bekommen. Aber die Mannschaft weiß, dass die Vorstellung gegen Bergisch Gladbach einfach schlecht war. Da musste der Trainer auch nicht viel erzählen.
Gegen Bergisch Gladbach hatte man durchaus das Gefühl, dass der Gegner im Unterbewusstsein unterschätzt wurde. Vor Wuppertal muss aber nicht gewarnt werden, oder?
Nein. Es reicht ja schon auf den Kader zu blicken. Das stehen Namen wie Benjamin Reichert, Thomas Schlieter oder Marcel Landers auf dem Papier. Sie alle sind für die Regionalliga echte Kracher, die eine Mannschaft mitziehen können. Ein Fußballer gibt es nie gerne zu, dass er den Gegner unterschätzt hat. Aber wir müssen auch ehrlich zu uns selbst sein: wer den Auftritt gegen Bergisch Gladbach verfolgt hat, kann nicht abstreiten, dass wir den Gegner etwas auf die leichte Schulter genommen haben. Vor allem nach den zuletzt so guten Spielen.
Sie sprechen bereits die Namen Landers und Co. an. Sowohl mit Trainer Bruns als auch den Spielern verbindet sie eine erfolgreiche Vergangenheit. Ist es für Sie deshalb auch ein ganz besonderes Spiel?
Ach, eigentlich nicht. Ich kenne fast von jedem Gegner zwei, drei Spieler, mit manchen habe ich auch zusammengespielt. Also müssten ja viele Partien besonders sein. Natürlich stehen in Wuppertal einige ehemalige Oberhausener im Kader, aber in den 90 Minuten denkt niemand daran. Ich freue mich einfach auf das Spiel und die alten Kollegen aus der Malocher-Ära wiederzusehen.