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Borussia Dortmund II
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19:30 |
Erzgebirge Aue
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... da ist ja noch die verflixte B-Note. Nicht, dass es an der Hafenstraße zuerst darum ging, den Ansprüchen von verwöhnten Fußballästheten zu genügen. Dennoch geht es für Waldemar Wrobel auch darum, eine Mannschaft zu formen, die im besten Fall den Tabellenstand mit erfolgreichem, guten Fußball rechtfertigt. Der 3:0-Erfolg gegen den Aufsteiger war jedoch kein Indikator für den wahren Leistungsstand, der überforderte VfB in dieser Verfassung einfach kein Maßstab. "Das war insgesamt kein Spiel auf hohem Niveau", räumt der RWE-Coach unumwunden ein. Gleichwohl hat der 42-Jährige einen "verdienten Sieg" gesehen. "Weil Hüls in der zweiten Halbzeit überhaupt nicht mehr stattgefunden hat." Eine bittere Beinote hatte der Dreier dennoch, sah sich Wrobel doch zwangsläufig daran erinnert, was auch in Bergisch Gladbach möglich gewesen wäre. "Bergisch Gladbach war nicht besser oder schlechter als Hüls, aber die haben gegen uns gewonnen, weil wir die Spielweise nicht angenommen haben. Dass es dort zeitweise bequem ausgesehen hat, müssen wir abstellen", fordert Wrobel.
Wie unterschiedlich die Aufgaben und Anforderungen sind, auf die sich die Rot-Weissen Woche für Woche einstellen müssen, zeigt bereits der kommende Gegner. Bayer Leverkusens U23 empfängt die Essener am Mittwochabend. Eine Team mit riesigem Potenzial. Wrobel rattert die Vita der zahlreichen Junioren-Nationalspieler und Jungprofis aus dem Effeff herunter. Spielerisch erwarte sein Team "mit das Stärkste, was die U-Mannschaften in dieser Liga zu bieten haben." Darauf muss sich RWE einstellen, nicht aber die eigene Identität verleugnen. "Da laufen sieben, acht Leute mit einem Hintergrund in der Junioren-Nationalmannschaft herum. Wir sind gut beraten, diese Leute ernst zu nehmen." In jedem Fall aber muss RWE weiter zulegen. Denn, da legt sich Wrobel fest: "Wir waren gegen Hüls noch nicht annähernd bei 100 Prozent und es geht für uns auch darum, dass wir uns weiter verbessern."
Personell wird der Coach jedoch erneut zu Umbauten gezwungen sein. Maik Rodenberg ist zwar mit Abstrichen wieder im Training, ein Einsatz am Mittwoch kommt aber zu früh. Kevin Grund musste derweil aufgrund eines Infekts pausieren. Sein Einsatz ist noch ungewiss.
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