Vier ehemalige Kleeblätter, die auf den Freitag brennen: Speziell Kaya und Pappas, die viereinhalb und sechs Jahre in Oberhausen spielten, werden bis in die Haarspitzen motiviert sein, schließlich endete die eigentlich schöne Zeit bei RWO etwas unrühmlich. Kaya betont: „Es ging nicht darum, dass mit mir nicht verlängert wurde. Die Art und Weise des Abschieds hat mir nicht gepasst. Das war 08/15 und hatte keinen Stil.“
Jetzt gibt es das Wiedersehen, mit dem Kaya gar nicht mehr gerechnet hätte. Sportlich fast auf Augenhöhe, dementsprechend selbstbewusst äußert sich der Spielmacher vor den 90 besonderen Minuten. „Ich wüsste nicht, warum wir Angst haben sollten. Wir haben Qualität dazu geholt und sind eingespielt. Ich sehe den einzigen Unterschied im größeren Namen, den RWO hat. Zudem stehen die mega unter Druck, wir können befreit aufspielen, obwohl wir von uns selber sehr viel erwarten.“
Dementsprechend gehen die Bergischen auch kritisch mit dem 0:0 gegen Siegen zum Auftakt um, wo zwei Zähler liegen gelassen wurden. Die will sich der Aufsteiger nun in Oberhausen wiederholen. Natürlich mit Pappas und Kaya in der Startelf, denn Kaya legt sich fest: „Dimi und mir müsste man schon die Beine abhacken, damit wir nicht dabei sind. Natürlich ist das für uns eine spezielle Begegnung. Wir wollen zeigen, dass wir kein Kanonenfutter für die Liga sind. Denn ich gehe davon aus, dass wir mit unserer Erfahrung ziemlich locker die Klasse halten werden.“
Zusammen mit RS tippt Kaya auch noch den anstehenden Spieltag.