Dazu bekam er aus der Profiabteilung Verstärkung. Neben Onur Bulut, Selim Gündüz und Sören Bertram, die schon in Köln mit von der Partie waren, gesellten sich aus dem Profi 18er-Kader gegen Dresden auch noch Holmar Eyjolfsson und Kevin Scheidhauer zur U23 der Gastgeber. Vor den Augen von Chefcoach Andreas Bergmann sollte besonders die Doppelspitze Engelbrecht/Scheidhauer für das erste Erfolgserlebnis sorgen.
Ex-Bochumer in der Startformation
Düsseldorfs Coach Taskin Aksoy hatte trotz des erfolgreichen Auftaktes gegen Borussia Mönchengladbach II (Endstand 1:1) sein Team auf drei Positionen umgebaut. So stand bei den Gästen der Ex-Bochumer Nico Haufe in der Startformation. Die 400 Zuschauer im rewirpowerSTADION brauchten dann nicht lange zu warten, um zu erkennen, wer als Sieger vom Platz gehen wird. Schon schnell wurde klar, gut dass das Düsseldorfer Erstligateam mit fast drei Dutzend Lizenzspielern gut bestückt ist. Denn so schnell wird aus der jetzigen U23 der Fortuna keiner der Sprung ins Oberhaus schaffen.
Am Ende schmeichelte der 3:1 (2:0)-Erfolg den Gästen, das Team von Iraklis Metaxas hätte locker ein halbes Dutzend Treffer erzielen können. War das Spiel nicht immer interessant, die Bochumer 2:0-Fürung war in der Entstehung sehenswert. Erst traf Sören Bertram nach herrlichem Doppelpass mit Kevin Scheidhauer (11.) zum 1:0, dann bereitete Bertram mit einem klugen Pass in die Tiefe das 2:0 durch Engelbrecht vor.
Halbes Dutzend Hochkaräter
Nach der Pause brachte der VfL das Kunststück fertig, aus einem halben Dutzend hochkarätiger Gelegenheiten nur noch einen Treffer zu erzielen. Jungprofi Onur Bulut traf nach Mengert-Zuspiel zum 3:0. Eine einzige Unachtsamkeit in der VfL-Deckung nutzte der ehemalige Bochumer Jugendspieler Nico Haufe zum 3:1-Endstand.
Fazit: Beim VfL zahlte es sich aus, dass der Kader der U23 quantitativ kleiner als im Vorjahr ist. Schließlich gibt es zahlreiche Jungprofis beim Zweitligateam, die in der gerade begonnenen Spielzeit Spielpraxis in der U23 bekommen sollen. Spieler wie Sören Bertram oder Kevin Scheidhauer machten schon gegen die Zweitvertretung aus Düsseldorf den Unterschied.
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