"Ich will das nicht so hochhängen. Ohne meine Mannschaftskameraden, die nicht nur meine Arbeitskollegen, sondern auch Freunde sind, hätte ich in der NRW-Liga niemals so viele Tore erzielt", gibt der 26-Jährige, der in der vergangenen Saison in 34 NRW-Liga-Partien satte 32 Treffer erzielte, das Lob an das Team weiter.
Was Wunderlich mit seinen Freunden in dieser Saison erreichen kann, weiß der Kapitän der Viktoria selbst noch nicht. "Wichtig war, dass wir das erste Spiel gewonnen haben. Das ist ein guter Auftakt, der uns noch mehr Selbstvertrauen gibt. Aber die Saison ist so lang und die Gegner sehr stark. Eine Prognose ist sehr schwer", will sich Wunderlich nicht festlegen.
"Ich liebe und brauche dieses familiäre Umfeld"
Jedoch ist eines für den Spielmacher sicher: neben den Derbys gegen Fortuna Köln freut sich Wunderlich am meisten auf das Spiel an der Hafenstraße. "Ich habe in Essen 18 wunderschöne Monate gehabt. Die Fans sind der Wahnsinn. Sie gehören nicht in die vierte Liga. Meine Station bei Rot-Weiss Essen bleibt für mich unvergessen." Auch wenn bei der Viktoria alles kleiner, familiärer ist, fühlt sich Wunderlich am Höhenberg pudelwohl. "Ich liebe und brauche dieses familiäre Umfeld. Ich will auch nicht mehr auf das zurückblicken, was war. Für mich zählt nur die Zukunft mit Viktoria Köln. Wir haben hier eine tolle Mannschaft und begeisterungsfähige Fans. Gemeinsam können wir einiges bewegen."
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