Mittelfeld In diesem Mannschaftsteil ist RWO eigentlich ganz ordentlich besetzt - aber nicht gegen RWE! Denn mit Ken Asaeda und Sebastian Mützel fehlen Basler zwei wichtige Leute zum Auftakt. Zudem ist der Einsatz von Stephan Kwasi Boachie (Trainingsrückstand nach Schulterverletzung) fraglich. Nicht zuletzt aufgrund dieser Ausfälle könnte es gut sein, dass der RWO-Coach nur mit Hiromu Watahiki als Sechser agiert und auf eine Doppelsechs zu Gunsten zweier Angreifer verzichtet. Hinter den Spitzen ist wohl ein Platz für Patrick Bauder reserviert. Auf links ist Ralf Schneider, der mit Weigelt ein gutes Paar bildet, gesetzt. Rechts würde Boachie, falls er denn rechtzeitig fit wird, erste Wahl sein. Dahinter lauert Karoj Sindi, mit Sicherheit einer der schnellsten Regionalligaspieler, auf seine Chance.
Angriff Hier könnte RWO im Laufe der Saison Probleme bekommen. Denn mit Mike Terranova, für den eine Jokerrolle vorgesehen ist, und Tim Eckstein, David Loheider sowie Nachwuchsmann Pascale Talarski ist der Angriff spärlich besetzt. Wenn Basler mit einer Spitze agiert, dann ist Eckstein die Eins-A-Lösung. Bei einer Doppelspitze, wie gegen Essen zu vermuten, dürfte Loheider einen Platz neben Eckstein sicher haben. Bislang konnte niemand bei seinen Senioren-Stationen mit Toren auf sich aufmerksam machen.
Stärken/Schwächen Zu den Schwachpunkten gehört die geringe Körpergröße des Kaders. In den Testspielen konnte jeder Anwesende sehen, dass RWO in der Luft Probleme hat und auch mit dem Toreschießen, die Spiele gegen die Underdogs Sterkrade, Königshardt und Co. ausgeklammert, tat sich RWO recht schwer. Derweil ist der Kader sehr ausgeglichen besetzt. So dass Basler auch ohne große Bedenken Spieler von der Bank aus bringen kann.
Prognose Rot-Weiß Oberhausen ist eine echte Wundertüte. Für den Abstieg zu stark, für die Drittliga-Rückkehr (noch) zu unerfahren. Am Ende belegt RWO einen Rang zwischen Platz sieben und zehn.