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Verl-Spiel fraglich
RWE tritt mit voller Kraft auf der Stelle

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RWE: Wrobel-Team tritt mit voller Kraft auf der Stelle
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Schattenboxen stand in den letzten Tagen nicht auf dem Programm. Gleichwohl aber hat es RWE in den letzten Wochen vornehmlich mit imaginären Gegnern zu tun.

Auch vor dem Termin beim SC Verl am kommenden Samstag gilt es für Rot-Weiss Essens Regionalliga-Kicker, sich regulär vorzubereiten. Ungeachtet dessen, dass die Partie wenig Aussicht hat, überhaupt stattfinden zu können.

Immerhin: Bis Freitag will sich die Platzkommission beim SC Verl diesmal Zeit lassen, um zu entscheiden, ob der Rasen bespielbar ist. „Man will jetzt natürlich bis auf den letzten Drücker warten“, erklärt Essens Teammanager Damian Jamro. Darin schwingt die leise Hoffnung mit, dass der Wetterumschwung Früchte trägt. Wahrscheinlich jedoch nicht mehr als ein frommer Wunsch.


Sollte die Kommission dennoch grünes Licht geben, müssen sich die Essener auf eine Schlammschlacht einstellen. Ohnehin geht bei den Ostwestfalen aber alles nur über die Leidenschaft. „Verl ist eine robuste Mannschaft, die nicht so sehr über die spielerische Komponente kommt, wie das bei den U23-Teams der Fall ist“, glaubt Trainer Waldemar Wrobel.

Doch selbst gegen das tabellarisch betrachtet zweitbeste Regionalliga-Team aus Mönchengladbach hat sich RWE zuletzt ja ansehnlich präsentiert, die Fohlen sogar mit 2:0 geschlagen. „Auch wenn das nur ein Testspiel war, haben wir uns da gut präsentiert“, hält der 42-Jährige fest.

Am Ende sind derzeit aber nicht mehr als Trockenübungen möglich. Selbst der Rasenplatz hinterm Stadion steht RWE derzeit nicht zur Verfügung. Um Langeweile vorzubeugen oder sie zumindest erträglich zu gestalten, stand etwa am Mittwoch eine Kraft- und Stabilitätseinheit beim Physiotherapeuten Christian Zetzmann auf dem Programm. „Wir hoffen, dass wir wenigstens noch eine Abschlusseinheit auf Rasen hinbekommen, falls das Spiel stattfinden sollte“, sagt Jamro.

Erfreulicher sind die Aussichten beim Blick auf den eigenen Kader. Bis auf die Langzeitverletzten Damir Ivancicevic, Maik Rodenberg und Suat Tokat sind alle Spieler voll im Mannschaftstraining. Eine geradezu üppige Auswahl an gesunden Spielern, die sich Wrobel da anbietet. Zumindest auf einer Position wird der Coach von diesem Angebot auch Gebrauch machen. Phillip Kunz wird – wie bereits für das Spiel gegen TuS Koblenz vorgesehen – für ein Spiel den Platz von Stammtorhüter Dennis Lamczyk einnehmen. Vorausgesetzt natürlich, es kann gespielt werden. Andernfalls müssen die Drähte glühen und ein kurzfristiger Testspielgegner her. Doch damit haben die Rot-Weissen in den letzten Wochen ja bereits Erfahrung gesammelt.

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