Die Spieler wurden zum "Straftraining" verdonnert und müssen nun am Freitag und Samstag je zwei Einheiten absolvieren. "Ich weiß, dass das den Jungs nicht gefällt. Mir hat die Leistung am Mittwoch aber auch überhaupt nicht gefallen. Die Spieler müssen merken, dass es nach solchen Auftritten Konsequenzen gibt", erklärt Hans-Günter Bruns. Sollten sich solche Leistungen wiederholen, dann will Bruns personelle Änderungen nicht ausschließen. "Hier sind alle im Profibereich aktiv. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass sich einige bald außerhalb dieses Bereichs wiederfinden könnten. Jeder weiß, dass ich ein netter Trainer bin, aber jeder, der mich kennt, weiß ebenfalls, wie konsequent ich sein kann. Wenn ich es für nötig halten sollte, dann werde ich auch durchgreifen", betont Bruns.
Der 56-Jährige hat am Pokal-Aus noch sehr zu knabbern. "Wir wollten in den DFB-Pokal einziehen. Dieses Ziel haben wir nun verfehlt. Die Leistung, die zum Ausscheiden geführt hat, ist sehr enttäuschend", betont Bruns und erklärt: "Ich hatte nach dem deutlichen Derbysieg über Essen gehofft und geglaubt, dass die Mannschaft in Düsseldorf mit großem Selbstvertrauen und einer breiten Brust antreten würde, doch davon war recht wenig zu sehen. Und das nur vier Tage nach dem RWE-Spiel, das ist für mich unverständlich."