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WSV: Stefan Lorenz
"Müssen endlich ein Zeichen setzen"

WSV: Team will endlich ein Zeichen setzen
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Zwei Spiele, ein Punkt und 0:3 Tore, so lautet die magere Ausbeute des hochambitionierten Wuppertaler SV nach den ersten beiden Begegnungen der Saison 2011/2012.

Nach dem jüngsten 5:0-Pflichterfolg im Diebels-Niederrheinpokal über den Landesligisten VSF Amern liegt die ganze Konzentration des WSV auf dem kommenden Samstag (14 Uhr). Dann ist der FSV Mainz 05 II zu Gast im Stadion am Zoo. Die Ausrichtung der Rot-Blauen ist klar: Nur ein Sieg zählt! Vor der Partie unterhielt sich RevierSport mit WSV-Kapitän Stefan Lorenz, der pünktlich zum Saisonstart nach einer langen Knieverletzung auf den Platz zurückkehrte.

Stefan Lorenz, Sie mussten schon im ersten Spiel frühzeitig ausgewechselt werden und fehlten auch bei der 0:3-Pleite in Köln. Müssen sich die WSV-Fans sorgen um ihren Kapitän machen? Ich kann alle beruhigen. Mir geht es sehr gut. Wir wollten sowohl gegen Köln, als auch im Niederrheinpokal kein Risiko eingehen. Ich bin aber wieder voll bei Kräften und stehe dem Trainer im wichtigen Spiel gegen die Mainzer Zweitvertretung zur Verfügung.

Sie sprechen schon an, dass das Mainz-Spiel sehr wichtig ist - und das schon am 3. Spieltag, warum? Wir haben uns den Start alle ganz anders vorgestellt. Wir müssen und wollen gegen Mainz endlich ein Zeichen setzen. Ich habe die Mainzer beim 1:2 in Essen gesehen und muss sagen, dass das eine sehr gute Truppe ist. Doch am Samstag gibt es keine Ausreden, da zählen für den Wuppertaler SV nur drei Punkte.

Auffällig war zuletzt, dass der Trainer bereits nach dem ersten Spiel viele Wechsel vorgenommen hat. Ist das für Sie verständlich? Natürlich. Der Coach weiß, was er macht. Er hat die Kölner in Bochum (1:1) beobachtet und festgestellt, dass die Innenverteidiger nicht die Allerschnellsten sind. Da hat er sich eben für den flinken Jerome Assauer und gegen Bekim Kastrati und Christian Knappmann entschieden. Das war rein taktisch. Der Wechsel im Tor hat andere Gründe, zu denen ich mich nicht äußern will.

Vor der Saison wurde das Ziel Aufstieg klipp und klar formuliert. Kann es ein, dass nicht alle Spieler mit diesem Druck umgehen können? Jeder, der nach Wuppertal gekommen ist, wusste, welches Ziel der Klub verfolgt. Das sind alles gestandene Spieler, die mit dem Druck fertig werden. In den ersten beiden Spielen lag es auch nicht am Willen. Jeder will. Jetzt müssen wir diesen Willen mit erfolgreichen 90 Minuten kombinieren, dann sieht alles wieder anders aus.

Was passiert, wenn die Begegnung gegen Mainz in die Hose geht? Damit beschäftigen wir uns nicht. Wir gehen auf den Rasen um zu siegen. In Köln hat die Art und Weise der Niederlage nicht ganz gepasst. Wir haben etwas gutzumachen und damit werden wir am Samstag gegen Mainz beginnen.

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