Die zweite Mannschaft des FC Schalke trudelt dem Saisonende in der Regionalliga entgegen. Nach der zweiten Klatsche in Folge - dem 1:5 im Derby gegen Borussia Dortmund II folgte am Ostersonntag ein 0:3 bei Mainz 05 II - richten die Verantwortlichen in der königsblauen U23 den Blick nach vorne. „Die personellen Planungen für die nächste Spielzeit sind so gut wie abgeschlossen, der Kader steht im Kern“, verrät Vorstand Sport Horst Heldt.
Ohne die Namen aller Spieler schon nennen zu können, da noch nicht alle Verträge unterzeichnet sind, deutet sich eine weitere Verjüngung des Kaders an. Mit vielversprechenden Talenten, die nicht älter als 19 oder 20 Lenze sein sollen, will Schalke wieder die Ausbildung für den Profifußball forcieren. „In der kommenden Saison gibt es in der Regionalliga keinen Absteiger, da ist der Tabellenplatz also eher zweitrangig. Uns kommt es in erster Linie darauf hin, dass wir vermehrt Spieler aus dem Nachwuchs an die Bundesliga heranführen“, betont Heldt.
Die Zusammenstellung des Kaders läuft unabhängig von der Besetzung des Trainerpostens. Heldt rechnet damit, dass der Nachfolger von Michael Boris womöglich erst nach dem Ende der Bundesliga-Serie installiert wird.
In Mainz wurde abermals deutlich, dass aus der aktuellen Truppe kaum jemand für höhere Aufgaben geeignet ist. „Zwar sind Ergebnisse wichtig, aber da wir uns als Ausbildungsmannschaft verstehen, geht es im Saisonendspurt auch darum, den jungen Spielern, die noch nicht so oft zum Einsatz gekommen sind, Spielpraxis zu verleihen“, erklärte Boris.
Vor allem nach dem 2:0 durch Preston Zimmermann nach einer Stunde ließen sich die Gäste hängen und kassierten folglich einen weiteren Treffer. Geht es in den verbleibenden fünf Partien so weiter, dürfte Schalke das Mindestziel, einen einstelligen Tabellenplatz, verpassen.