Der Deutsch-Portugiese solle bei den Profis mittrainieren, teilte ihm sein Coach aus der Regionalliga-Reserve mit. „Seppo Eichkorn hat mir gesagt, dass oben fürs Abschlusspiel ein Sechser fehlen würde. Für mich war klar, dass ich Kevin abstellen würde, denn er hat in den letzten Wochen eine tolle Entwicklung hinter sich“, lobt Boris den Youngster.
Und so ließ sich Rodrigues-Pires nicht lange bitten, obwohl er keine weichen Knie, sondern eher schwere Beine hatte. Nach drei freien Tagen hatte Boris vormittags zum Zirkeltraining eingeladen, bei dem seine Kicker ordentlich pumpen durften. „Das hat mir nichts ausgemacht. Wenn ich die Möglichkeit habe, mit Spielern wie Raúl, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt, auf dem Platz zu stehen, dann nehme ich das gerne in Kauf“, freut sich der Techniker. „Die Spieler haben mich sehr nett aufgenommen, vor allem mit den Spaniern und Edu habe ich mich gut unterhalten“, erzählt der 19-Jährige.
Am Wochenende wird er wieder in der zweiten Mannschaft spielen. Von der Arena, vor der er am Mittwoch seine erste Profieinheit absolvierte, darf er aber immerhin träumen...