Am Dienstag Abend, wenn "seine" Amateure gegen Dynamo Dresden auflaufen, spürt Horst Köppel nach wochenlanger Abstinenz wieder das Punktspiel-Kribbeln. Der 55-jährige Ex-Profi (308 Bundesliga-Einsätze, 82 Tore) musste sich wegen einer Krankheit, die operativ bekämpft wurde, für mehrere Wochen verabschieden. Nach 14-tägigem Krankenhaus-Aufenthalt folgte eine achttägige Kur im Schwarzwald. "Ich habe mir ein Programm geben lassen und alles selbst gemacht. In der Reha hätte ich noch mehr weiße Kittel gesehen, wäre noch kranker und deprimierter gewesen", wollte sich der ehemalige Mönchengladbacher keinen weiteren Klinik-Aufenthalt antun. Köppel: "Als die Krankheit, die ich nicht an die große Glocke hängen wollte, festgestellt wurde, war das schon ein ziemlicher Hammer für mich. Der Eingriff war schwer, aber machbar. Es gibt ein paar Nachwehen, aber alles ist gut verlaufen." Selbst sein enger Freund Jupp Heynckes wusste von nichts. "Jupp hat davon im RevierSport erfahren und sich dann bei mir gemeldet. Wir haben lange gesprochen, er hat mir auch viel über Schalke erzählt. Ich kenne mich bei denen jetzt sehr gut aus", zwinkert der Fußball-Lehrer und klingt sichtlich erleichtert: "Ich bin froh, wieder zurück zu sein. Beim Spiel Fünf gegen Zwei kann ich zwar noch nicht die Jungs tunneln, aber das kommt schon noch."
BVB (A): Erleichterung pur - Nach Eingriff: Köppel zurück!
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