„Mein Vertrag wäre in Dortmund im Sommer ausgelaufen, wenn ich noch einmal verlängert hätte, dann wäre ich wahrscheinlich nie mehr hier weggekommen. Ich wollte jetzt einfach meine Kräfte im Profifußball ausprobieren“, erklärt der ehemalige Profi von RWO seinen Wechsel zu den „Kleeblättern“.
Schneiders Nachfolger bei der Dortmunder Zweitvertretung steht ebenfalls fest. „Hannes Wolf kennt die Regionalliga. Er ist ab sofort neuer Trainer der Reservemannschaft“, gibt Heinz Keppmann, Manager der BVB-Amateure, die Beförderung des bisherigen A-Jugendtrainers bekannt. Co-Trainer bleibt Frank Gerster.
Glückwünsche für Schneider
Keppmann, der Schneider seit Jahrzehnten kennt, kann RW Oberhausen zur Verpflichtung Schneiders nur beglückwünschen. „Theo Schneider besitzt einen unglaublichen Fundus an Fachkompetenz. Er ist ein sehr sachlicher Analytiker. Ich bin mir sicher, dass Oberhausen mit Schneider noch den Klassenerhalt packen kann.“
Ob der BVB-Nachwuchs ohne den 50-jährigen Übungsleiter noch in den Aufstiegskampf in der Regionalliga eingreifen kann, lässt Keppmann offen. „Entscheidend ist das Spiel gegen Münster. Wenn wir die Preußen schlagen, dann ist noch alles drin. Die Jungs werden auf jeden Fall sehr motiviert sein. Jeder weiß, um was es geht."
Keppmann hat jahrelang mit Schneider erfolgreich zusammengearbeitet und ist persönlich vom Abgang des Ur-Dortmunders sehr betroffen. „Natürlich tut es mir weh, dass Theo gegangen ist. Doch auf der anderen Seite freut es mich unglaublich für ihn, dass er nun als Trainer in der 2. Bundesliga arbeiten kann.“
Schneider wurden bei seinem Wechsel keine Steine in den Weg gelegt und es lief alles reibungslos ab. Schneider: „Ich kann mich nur bei Borussia Dortmund für alles bedanken. Es war eine unvergessliche Zeit. Ich werde den Werdegang der Mannschaft genau verfolgen und wünsche den Jungs das Beste.“