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BVB II - Gladbach II 1:0
Prominente Gäste bei Kehls Rückkehr

BVB II: Profiteam sieht Kehl, Dede und 1:0-Erfolg
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Der BVB II hat mit einem Trio aus dem Profikader einen 1:0 (1:0)-Erfolg über Borussia Mönchengladbach II eingefahren. Dem Spiel schaute reichlich Prominenz zu.

Jürgen Klopp, Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc, sowie die Profis Kevin Großkreutz, Mario Götze, Nuri Sahin, Mats Hummels, Marcel Schmelzer und Patrick Owomoyela sollten ihr Kommen ins Stadion "Rote Erde" nicht bedauern.

Denn die "Creme de la Creme" der Profi-Abteilung des BVB sah von Beginn an eine dominierende schwarz-gelbe Reserve, in der auch Mitchell Langerak, Leonardo Dédé und allen voran Sebastian Kehl mitwirkten. Doch nicht die drei Profis sorgten in den ersten 45 Spielminute für Furore, sondern der Rest der BVB-Zweitvertretung. Schon nach drei Minuten konnten die ersten zwei dicken Chancen notiert werden. Marco Stiepermann (1., 2.) motivierte Jürgen Klopps Anwesenheit wohl so sehr, dass der Jungprofi los ballerte, wie ein "Wahnsinniger". Gleich zwei mal hämmerte der Offensiv-Allrounder das Leder knapp am Ziel vorbei. "Marco hatte sich wirklich einiges vorgenommen", wusste auch Theo Schneider.

Doch nicht Stiepermann, sondern Marvin Bakalorz (22.) war es, der das Schneider-Team schließlich nach einer Freistoßhereingabe von Christian Eggert per Kopf in Front brachte. "In der ersten Halbzeit habe ich die richtige Reaktion der Mannschaft auf die katastrophalen 45 Minuten gegen Kaiserslautern gesehen. Doch eigentlich müssen wir mit 2:0 oder gar einem 3:0 in die Kabine gehen", konnte der 50-jährige Dortmunder Übungsleiter nicht ganz zufrieden sein.

Dortmund II: Langerak - Treude, Sobiech (64. Kandziora), Eggert, Dede - Vrancic (78. Zakrzewski), Kehl - Bakalorz, Selmani - Le Tallec, Stiepermann (89. Paurevic) Mönchengladbach II: Blaswich - Pirschel (46. Platzek), Schumacher, Heubach, Dams - Korb (74. Younes), Stuckmann, Dowidat, E. Schaaf - Podszus, Kachunga Schiedsrichter: Robke (Damme) Tor: 1:0 Bakalorz (22.) Zuschauer: 717 Gelbe Karten: Zakrzewski, Kandziora - Kachunga

Schneider ahnte nämlich, dass die Strafe der ausgelassenen Einschussmöglichkeiten, wie von Tim Treude (3.), Mario Vrancic (29.) oder Stiepermann (45.), im zweiten Abschnitt folgen könnte. Die Gladbacher kamen wie ausgewechselt aus den Katakomben und waren dem Ausgleichstreffer mehrere Male sehr nahe. Routinier Marcel Podszus (49., 55.) hatte gleich zwei dicke Chancen auf dem Fuß. Doch entweder scheiterte der Angreifer an Langerak oder am eigenen Unvermögen. "Im ersten Durchgang hatten wir keine Schnitte. Die Dortmunder haben uns schwindelig gespielt und wir können von Glück reden, dass wir nur mit einem 0:1-Rückstand in die Pause gegangen sind. Die zweiten 45 Minuten sahen dann ganz erfreulich aus. Daran müssen wir in den nächsten Spielen anknüpfen", befand Sven Demandt.

Auch wenn Demandt, der nach der Entlassung von Michael Frontzeck als dessen Nachfolger gehandelt wurde (Demandt: "Das war nie der Fall. Mit mir hat man wegen der Cheftrainerrolle nie gesprochen."), seine Mannschaft wachrüttelte, reichte es am Ende trotzdem nicht zum Punktgewinn. So waren am Ende nur die schwarz-gelben Borussen zufrieden. Auf Seiten der Westfalen musste Sebastian Kehl gleich bei seinem Comeback 90 Minuten durchhalten. "Sebastian sollte eigentlich nur 60 Minuten spielen. Doch nach der Verletzung von Lasse Sobiech (ihm wurde zwischenzeitlich schwarz vor Augen) agierte Kehl noch 30 Minuten lang als Innenverteidiger. Er hat seine Sache hervorragend gemacht. Ich kann im Endeffekt der ganzen Mannschaft nur ein großes Kompliment aussprechen", zeigte sich Schneider nach dem ersten Pflichtspielsieg im Jahr 2011 rundum zufrieden.

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