|
FC Schalke 04
|
13:30 |
Jahn Regensburg
|
"Als er zuletzt bei uns war, hat er einen ausgezeichneten Eindruck hinterlassen. Wir sind sehr an ihm interessiert, aber ob eine Verpflichtung möglich ist, kann man jetzt noch nicht sagen", erklärt Uwe Scherr, der Sportliche Leiter der S04-Nachwuchsabteilung.
Bisher sei noch nicht mit den Rheinländern über einen möglichen Transfer gesprochen worden. Bei Bayer II ist Hermsen in der laufenden Saison bisher auf lediglich zwei Einsätze gekommen. "Ich bin mir sicher, dass er uns weiterbringen würde. Das ist auch die Vorgabe, aufgrund der wir uns nach neuen Spielern umsehen. Sie müssen die Perspektive nach oben haben", erklärt Scherr.
Wie schnell das gehen kann, haben in den vergangenen Monaten Christoph Moritz, Lukas Schmitz und Joel Matip vorgemacht. Und trotz des aufgrund der vielen Abstellungen zu den Profis recht dünnen U-23-Kaders will sich Schalke in der Winterpause von einigen Akteuren der zweiten Mannschaft trennen. Kicker wie Shohei Matsunaga oder Danijel Prskalo, die bisher kaum Einsatzzeiten hatten, müssen die Königsblauen wohl verlassen.
Der Ungar Bence Varga von VfB Stuttgart II darf sich in dieser Wochen ebenfalls erneut auf Schalke vorstellen. Ob der 19-Jährige aber das Zeug hat, das Truppe von Trainer Oliver Ruhnert in der Regionalliga richtig weiterzubringen, muss Scherr anzweifeln. "Wir schauen ihn uns noch einmal an, doch im Gegensatz zu Hermsen sind wir bei ihm nicht so richtig überzeugt", gibt der Ex-Profi zu.
Das Gleiche gilt für Angreifer Stefan Oerterer vom Nachbarn Spielvereinigung Erkenschwick, der ebenfalls seine Visitenkarte auf dem Schalker Feld abgegeben hatte. "In der Abwehr und in der Offensive könnten wir sicher Verstärkung gebrauchen", weiß Ruhnert, wo der Schuh drückt.
Denn beim Schlusslicht Worms fehlt in Christian Erwig voraussichtlich der einzige Torjäger, zudem sind Regisseur Massih Wassey und Albert Streit angeschlagen. "Trotz aller personellen Probleme müssen wir in Worms etwas Zählbares holen, denn wir wollen nach dem Spieltag wieder über dem Strich stehen", macht Ruhnert deutlich.
