Stephan Proff, was sagen Sie als Rechtsanwalt des SV Schermbeck zur Kehrtwende des WFLV?
Ich bin davon ausgegangen, dass wir gewinnen. Für den Verein ist es sehr schön, dass nun endgültig Ruhe einkehrt. Das ist wichtig.
Die Einsicht kommt spät, oder?
Stimmt. Doch so hat der Verband noch mehr Schaden von sich abgewendet. Das war eine vernünftige Entscheidung, denn es gab ohnehin nichts mehr zu holen. Wird das Urteil bundesweite Auswirkungen haben? Ich glaube schon. Der Verband versucht zwar mit seiner Begründung, den Vereinen den Wind aus den Segeln zu nehmen, aber die Urteile sind rechtskräftig. Daran wird kein anderes Gericht vorbeikommen.
Wird das Lizenzierungsverfahren nun überflüssig?
Nein, denn die tatsächlichen Auswirkungen sind nicht dazu geeignet, Nachahmer zu finden. Außerdem ist es kein Vergnügen gewesen, was in den letzten Monaten abgelaufen ist. Ich sehe keine Gefahr.
Wie die Liga über den Entschluss denkt, lesen Sie auf der dritten Seite