„Hätte ich den Eindruck gehabt, dass diese Truppe ohne Chance ist, hätte ich das Ding nicht übernommen“, erzählt Lesniak. Doch es wird ein Tanz auf der Rasierklinge. „Von den letzten acht Matches müssen wir vielleicht sechs gewinnen“, prognostiziert der Ex-Profi.
Und damit muss am Sonntag gegen den VfB Hüls angefangen werden. „Ich frage mich, wie es zu diesem Tabellenstand kommen konnte“, grübelt Lesniak, der immer noch Infos sammelt. Doch es gibt noch Hoffnung. Denn die Konkurrenz hat Probleme mit der zukünftigen Lizenz - ein Joker für die SSVg. „Daran wollen wir alle nicht denken“, legt sich Lesniak fest. „Wir wollen es rein sportlich schaffen.“
Oder doch durch die Hintertür in der Klasse bleiben, wenn es nicht anders klappt. Eigentlich bevorzugt Lesniak das 3-5-2-System. „Dafür habe ich aber nicht die richtigen Leute.“ Deshalb bleibt es bei der 4-4-2-Ausrichtung, „allerdings offensiver“. Zwei Matches hat Lesniak absolviert, zwei Niederlagen stehen zu Buche. „Ich glaube trotzdem an den Klassenerhalt.“ Weil Kult auch Zusammenhalt schafft.