Die SSVg Velbert musste in der Oberliga Niederrhein zuletzt einen erneuten Dämpfer im Kampf um den Aufstieg hinnehmen. Gegen Germania Ratingen 04/19 setzte es eine Niederlage.
Man verlor im Stadion Ratingen mit 1:2. Dies ist bereits die zweite Niederlage in Folge für die Mannschaft von Trainer Ismail Jaroui. Damit befindet sich das Team in einer kleinen Ergebniskrise im Kampf um die Meisterschaft.
Der Kampf um den Aufstieg in der Liga ist weiterhin spannend. Mehrere Teams haben noch die Chance, am Ende der Saison in die Regionalliga West aufzusteigen. Aktuell hat sich ein Vierkampf um die Tabellenspitze ergeben. Neben Velbert und der SpVg. Schonnebeck haben der SC St. Tönis und der VfB Homberg noch alle Chancen auf die Spitze, aber auch der ETB Schwarz-Weiß Essen malt sich durchaus noch Chancen aus, mit sechs Punkten Abstand auf die führenden Schonnebecker.
„Ich wusste, dass es einige Mannschaften gibt, die Qualität haben. Alle diese Mannschaften, die oben stehen, haben ihre Qualität. Von daher war mir klar, dass es bis auf den letzten Spieltag ankommen wird“, erklärt der Coach seine Sicht auf die aktuell enge Tabellensituation.
Zurzeit stehen die Velberter auf dem dritten Platz. Zum Bestplatzierten fehlen vier Punkte. Im ersten Spiel nach der Winterpause hatte man zunächst die Tabellenspitze im Topspiel gegen Schonnebeck erobern können, doch seitdem gab es keinen Dreier mehr. Angst, dass der Abstand abreißt oder größer wird, hat man nicht. Jaroui: „Am Ende muss man jedes Spiel spielen und genauso gehen wir das auch erstmal an. Wir schauen immer von Spieltag zu Spieltag. Die Niederlage gegen Ratingen wirft uns natürlich etwas zurück, aber das Blatt kann sich schnell wenden.“
Der große Gewinner nach der Winterpause ist der SC St. Tönis. Kein Meisterschaftsspiel ging seit dem Start ins Jahr verloren. Das Team sorgt damit bei einigen Verfolgern der Liga wohl für Stirnrunzeln. Doch für Jaroui kommt dieser Erfolg nicht von ungefähr: „Der Verein hat gute Jungs bei sich. Als wir im Hinspiel in St. Tönis gespielt haben, haben wir gesehen, was für eine Qualität sie haben. Daher ist es für mich nicht überraschend, dass sie jetzt dort stehen, wo sie gerade stehen.“
Genau gegen dieses Überraschungsteam der Saison geht es in dieser Woche weiter. Am Freitagabend (14.03) wartet das Topspiel zu Hause. Nach der Aufarbeitung der letzten Niederlage steht der volle Fokus auf den kommenden Gegner. „Wir werden es angehen, wie jedes andere Spiel auch, denn am Ende muss man jede Partie gewinnen. Wir werden Freitag sehen, inwiefern wir etwas holen können. Ich bin mir sicher, dass wir zu Hause jeden Gegner schlagen können“, blickt Jaroui auf die anstehende Begegnung.