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Küsters über RWE-Aufholjagd: "Alles andere hätte mich auch gewundert"

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Kölns Sportchef Stephan Küsters im Gespräch mit dem Schiedsrichter. Viktoria Köln gegen Rot-Weiss Essen waren immer hitzige Duelle.
Kölns Sportchef Stephan Küsters im Gespräch mit dem Schiedsrichter. Viktoria Köln gegen Rot-Weiss Essen waren immer hitzige Duelle. Foto: Thorsten Tillmann
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Viktoria Köln hatte noch vor wenigen Wochen Richtung Rang drei geschielt. Nun geht der Blick eher Richtung Tabellenkeller. So verrückt ist diese 3. Liga.

40 gegen 36 Punkte: Viktoria Köln empfängt am Mittwochabend (9. März, 19 Uhr) Rot-Weiss Essen zum West-Duell im heimischen Sportpark Höhenberg.

Nach der 1:2-Niederlage in Aue hat die Viktoria nur eines der letzten fünf Spiele gewonnen. Sportchef Stephan Küsters spricht offen von einer "Ergebniskrise".

Acht Punkte beträgt der Rückstand auf Rang drei, neun Zähler Vorsprung sind es auf den ersten Abstiegsplatz: Küsters verrät im RevierSport-Gespräch, in welche Richtung sein Blick geht - und wie er die Topform von Rot-Weiss Essen bewertet.

Stephan Küsters, vorweg: Wie geht es Ihnen und allen Viktorianern, die an dem Unfall des Mannschaftsbusses beteiligt waren?

Danke der Nachfrage. Ich fahre ja immer mit dem privaten PKW zu den Auswärtsspielen. Aber den Weg vom Hotel ins Stadion fahre ich dann auch im Mannschaftsbus. So war das auch in Aue. Vorweg: Allen Jungs geht es gut. Unser Busfahrer musste in einer Kurve eine Vollbremsung vollziehen, weil vor ihm die Polizei anhielt. Und dann krachte es im seitlichen Teil unseres Busses. Der Wagen, der da reingeknallt ist und unser Bus haben einen erheblichen Schaden davongetragen. Aber zum Glück handelt es sich nur um einen Blech- und keinen Personenschaden.

Zurück zum Sportlichen: Befindet sich die Viktoria eigentlich aktuell in einer Krise?

Es ist definitiv eine Ergebniskrise. Uns fehlt auch das Quäntchen Matchglück, wenn ich da zum Beispiel an das Spiel gegen Saarbrücken denke. Aber ich will auch keine Ausreden suchen. Wir haben einige personelle Probleme, uns hat die Erkältungswelle richtig erwischt. Das ist schon brutal, was uns an Personal Richtung des Essen-Spiels ausfällt. Aber ich betone gerne: Wir haben einen Kader zusammengestellt, dem wir vollends vertrauen. Die Betonung liegt auf Kader. Dazu gehören bekanntlich mehr als nur elf Spieler. Jetzt sind dann eben andere Jungs gefragt.

Auf die positiv bekloppten RWE-Fans freue ich mich immer (lacht). Diese Verrückten machen doch den Fußball aus. Das wird ein geiles Flutlichtspiel, in dem wir hoffentlich die RWE-Serie beenden werden.

Stephan Küsters

RWE hat einen unfassbaren Lauf und holte zuletzt 19 von 21 möglichen Punkten. Überrascht Sie die RWE-Form seit Jahresbeginn 2025?

Ganz ehrlich: Wenn ich sehe, welche Möglichkeiten Essen besitzt, dann kann ich die Frage nur verneinen. Und wenn wir die Wintertransfers von Rot-Weiss Essen sehen, dann muss ich glaube ich nichts mehr sagen. Alles andere als diese Aufholjagd hätte mich auch gewundert.

Wie bewerten Sie eigentlich die Ausgangslage, wenn Sie auf die Tabelle schauen?

Ich habe immer davor gewarnt, im positiven Sinne durchzudrehen. Wir benötigen zunächst die 45 Punkte. Deshalb schaue ich immer wieder nach unten. Da ist das Feld extrem eng zusammengerückt. Ich bin von unseren Jungs aber überzeugt, dass wir die Punkte noch holen werden. Die Tabelle darf man auf jeden Fall nicht aus dem Auge verlieren. Wenn bei uns alle Mann an Bord sind, dann wird es auch wieder in die andere Richtung gehen.

Das Viktoria-Lazarett: Christoph Greger (fünfte Gelbe Karte), Said El Mala (Muskelfaserriss), Suheyel Najar (muskuläre Probleme), Paul Pöpperl und Tobias Eisenhuth (beide Grippe) werden ausfallen. Hinter einer weiteren handvoll Viktorianern steht noch ein dickes Einsatz-Fragezeichen.

Rot-Weiss Essen kommt mit bestimmt über 3000 Fans und zwei ehemaligen Viktorianern: Michael Schultz und Marcus Steegmann.

Zu "Schulle" habe ich einen richtig guten Draht. Das ist ein feiner Mensch. Ich freue mich auf das Wiedersehen. Auf die positiv bekloppten RWE-Fans freue ich mich immer (lacht). Diese Verrückten machen doch den Fußball aus. Das wird ein geiles Flutlichtspiel, in dem wir hoffentlich die RWE-Serie beenden werden.

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