„Es hat sich an unserem Etat kaum etwas geändert, deshalb gehe ich davon aus, dass wir den wirtschaftlichen Teil erfüllen werden“, sieht Camci dem Zulassungsverfahren relaxt entgegen.
Sorgen muss er sich da schon eher um das Stadion machen. Zwar hat der DFB der Westfalia bei einer Begehung des „Schloss Strünkede“ ein gutes Zeugnis ausgestellt, aber „es gibt noch viele Baustellen zu beackern“, weiß Camci.
Und aus diesem Grund wird am Mittwoch-Abend auch ein Testspiel gegen Herne-Süd im weiten Rund ausgetragen. „Dann werden wir in Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk eine Lichtanlage aufbauen, um zu testen, ob wir damit auskommen“, berichtet Camci, der anmerkt, dass eine echte Flutlichtanlage mit 500.000 Euro zu teuer ist. „Dann werden auch die Kreisvorsitzenden dabei sein. Mal abwarten, wie viele Lux wir zusammenbekommen. Wir brauchen auf jeden Fall 500.“
Sollten die hohen Stadion-Auflagen nicht sofort erfüllt werden können, steht als Ausweichmöglichkeit auch noch die Arena des Rivalen DSC Wanne zur Verfügung. „Warum sollten wir als Westfalia nicht Wanne als Ausweichstadion benennen?“, fragt Camci: „Es ist doch auf jeden Fall eine Alternative. Aber wir arbeiten daran, dass unser Stadion fertig wird.“
Sobald die Unterlagen fertig sind, geht der Marathon für den ehemaligen Gladbecker gleich weiter. Denn dann stehen die Vertragsgespräche auf dem Plan. „Ab der nächsten Woche werde ich sie aufnehmen und mich als erstes mit den Trainern Christoph Schlebach und Frank Plewka unterhalten“, verrät Camci. „Wir sind mit beiden sehr zufrieden und wollen natürlich mit ihnen verlängern.“
Vorab tippt er aber noch zusammen mit RS den aktuellen Spieltag