"Das hatten wir doch schon einmal bei der Partie gegen Hüls, nur standen wir da ganz unten", nickt der Trainer der Lippestädter. "Damals haben wir verloren, diesmal sollte es anders ausgehen."
Vor allem Dank seiner Arbeit in den vergangenen Wochen sieht die Lage bei den "Rothosen" nicht mehr ganz so trostlos aus, ja zum ersten Mal in dieser Spielzeit gehen die Hammer sogar als Favorit in eine Partie. "In unserer Situation spielt es keine Rolle, ob der Gegner Velbert oder Bonn heißt. Für uns kommt es darauf an, den kleinen Aufwärtstrend der letzten Wochen fortzusetzen und die drei Punkte daheim zu behalten", möchte Moors nicht vom wegweisenden Charakter des Spiels sprechen. Das Motto, wer hier verliert, hat in der Klasse nichts zu suchen ist ihm "zu hoch gehängt. Es bringt uns nichts, wenn wir Velbert schlagen und danach bis zur Winterpause nichts mehr holen."
Eine konkrete Punktevorgabe hat sich der 58-Jährige bis zum Jahreswechsel nicht gesetzt. Zwölf Zähler sind inklusive der ersten beiden Partien der Rückrunde, die noch vor Weihnachten absolviert werden, zu vergeben. Ein halbes Dutzend würde den Hammern genügen, um die Hoffnung auf den Klassenerhalt nach dem katastrophalen Start mit acht Niederlagen in Serie noch am Leben zu halten.
"Wir sind auf einem ganz guten Weg, die Truppe hat sich stabilisiert. Aber insbesondere im heimischen Stadion haben wir bis auf den Sieg gegen Wattenscheid noch nicht viel gerissen", weiß Moors, wo er bei seinen Spielern ansetzen muss. "Fürs Selbstvertrauen wäre es natürlich unheimlich wichtig, wenn wir jetzt nachlegen könnten. Aber selbst wenn es gegen Velbert nicht klappen sollte, ist für uns noch längst nicht alles verloren."