„Das war schlichtweg einwandfrei“, würdigte „Boss“ Darmstädter die Leistung der Schützlinge von Klaus Täuber. „Genau wie schon gegen Wattenscheid haben wir eine starke kämpferische Vorstellung geboten, sehr diszipliniert und auch läuferisch stark agiert“ war der Klub-Chef voll des Lobes für die Elf vom Badeweiher.
Der Trend bei den Hülsern zeigt ganz klar nach oben, der „Oberliga-Dino“ mischt spätestens nach dem „Sechs-Punkte-Spiel“ wieder richtig mit. „Wir haben in den letzten drei Partien sieben Punkte geholt, da kann man überhaupt nicht meckern. An Schermbeck sind wir wegen des besseren Torverhältnisses vorbeigezogen.“
Am Sonntag kommt die SSVg. Velbert nach Marl - ein Gegner, der nun vermeintlich genau der richtige ist, um die Erfolgsserie fortzusetzen. „Den Schwung wollen wir natürlich mitnehmen. Der Anschluss ist da, ich hoffe wir bleiben in dem Fahrwasser“, blickt das Geburtstagskind voraus.
Ganz anders ist die Stimmung beim SV Schermbeck, der nun seit vier Begegnungen auf ein Erfolgerlebnis wartet. „Wir sind nicht erst jetzt im Abstiegskampf angekommen“, resümierte Trainer Martin Stroetzel, der vor allem den vergebenen Chancen hinterher trauerte: „Das Spiel hätte auch anders herum laufen können, aus meiner Sicht wurde uns auch ein Elfmeter verweigert, über so etwas ärgert sich man natürlich.“
Die Schuld für die Niederlage wollte Stroetzel aber nicht bei Schiedsrichterin Marija Kurtes suchen: „Im Großen und Ganzen muss man den Sieg von Hüls vielleicht sogar als verdient bezeichnen. Wir sind hinten sehr verunsichert. Das Spiel müssen wir erstmal sacken lassen und in Ruhe analysieren.“