Die SpVg Schonnebeck verlor das letzte Spiel vor der Winterpause beim VfB Homberg knapp mit 0:1. Nach dieser spannenden Top-Partie stehen die Schwalben aus Essen zwar weiterhin auf Platz eins der Oberliga-Niederrhein-Tabelle, doch die Konkurrenz lauert genau auf diese Ausrutscher.
Es kann in der aktuellen Saison ganz schnell gehen. Fünf der ersten sechs Mannschaften konnten am 18. Spieltag drei Punkte einfahren. Für Schonnebeck ist dies sicherlich kein Weltuntergang, aber SSVg Velbert ist nun in direkter Schlagdistanz und auch Vereine wie St. Tönis oder ETB Essen lauern nur knapp dahinter.
Auch das zeigt, wie umkämpft es tatsächlich in der Oberliga-Niederrhein ist. Schonnebeck wurde in den vergangenen Wochen immer wieder als "Übermannschaft" betitelt und viele hatten das Gefühl, der Aufstieg wäre mit Ausnahmespielern wie Arne Wessels oder Connor Tönnies nur eine Formsache. Aktuell zeigt sich aber auch, dass es mehr als nur einen Verein gibt, welche den Anspruch Regionalliga haben.
Wir punkten überdurchschnittlich gut und das soll auch in der zweiten Saisonhälfte so bleiben. Dafür müssen wir auch in der Rückrunden-Vorbereitung konzentriert arbeiten und keinen Prozent unserer Schärfe verlieren.
Trainer Tönnies
Schonnebeck-Coach Dirk Tönnies zog folgendes Fazit: "Natürlich ist es ärgerlich, mit einer Niederlage in die Winterpause zu gehen. Trotzdem können wir am Ende des Tages als Tabellenerster Weihnachten feiern. Hätte jemand das vor einem Jahr gesagt, hätte man ihn für verrückt gehalten. Wir entwickeln uns extrem gut und Niederlagen gehören auch zu dieser Entwicklung dazu."
Die Winterpause werden die Schwalben nutzen, um Kräfte zu tanken, um die Mission Regionalliga weiter anzugehen. Die Konkurrenz wird ähnliches vorhaben.
"Wir punkten überdurchschnittlich gut und das soll auch in der zweiten Saisonhälfte so bleiben. Dafür müssen wir auch in der Rückrunden-Vorbereitung konzentriert arbeiten und keinen Prozent unserer Schärfe verlieren. Trotzdem ist es auch in Ordnung, Erfolge zu feiern und die Feiertage zu genießen. Es braucht eine gesunde Mischung", erklärte Tönnies.
Entwarnung bei Connor Tönnies
Überraschenderweise stand das Stürmer-Talent Connor Tönnies nicht im Kader gegen Homberg. Damit fiel ein absoluter Leistungsträger und Stammspieler aus der Rotation der Spielvereinigung.
"Es hat leider knapp nicht zum Einsatz gegen Homberg gereicht. Bereits nach dem Spiel gegen Sonsbeck hatte Connor muskuläre Probleme und wir wollten keine schwerere Verletzung riskieren. Es war eine Vorsichtsmaßnahme", entwarnte der Übungsleiter.