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Schonnebeck-Patzer - aber die Tönnies-Elf bleibt Erster

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Trainer Dirk Tönnies von der SpVg Schonnebeck musste sich mit einem 0:0 in Kleve begnügen.
Trainer Dirk Tönnies von der SpVg Schonnebeck musste sich mit einem 0:0 in Kleve begnügen. Foto: Michael Gohl
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Oberliga-Spitzenreiter SpVg Schonnebeck hat auswärts den nächsten Wackel-Auftritt hingelegt. Beim 1. FC Kleve reicht es nur zu einem 0:0.

Die beste Offensive der Oberliga Niederrhein hat aktuell Ladehemmung in der Fremde. Am Sonntag kamen die Oberliga-Fußballer der SpVg Schonnebeck nicht über ein 0:0 beim Kellerkind 1. FC Kleve hinaus. Nach der 0:2-Niederlage beim SC St. Tönis war das die zweite torlose Auswärtspartie in Folge für die Schwalben, die dennoch Spitzenreiter bleiben.

Bis auf den ETB-Schwarz-Weiß Essen haben alle Verfolger der Grün-Weißen gepatzt, der Lokalrivale vom Uhlenkrug rückte durch einen 4:2-Sieg gegen Ratingen bis auf zwei Zähler an Schonnebeck heran und ist nun Verfolger Nummer eins.

Das torlose Remis in Kleve muss sich die Mannschaft von Trainer Dirk Tönnies selbst ankreiden. Vor allem in der Anfangsphase des Spiels ließen die Gäste zahlreiche Chancen liegen. Eine große Portion Pech war auch im Spiel, als Top-Torjäger Arne Wessels mit seinem Schuss erst den einen und dann den anderen Innenpfosten traf.

Auch bei Robin Brandners Versuch in der 21. Minute verhinderte das Aluminium einen Führungstreffer der Essener. „Wir haben anfangs unsere guten Chancen nicht genutzt. Und dann wird es gegen einen Gegner, der so gut kämpft und sehr defensiv agiert, immer sehr schwer“, analysierte Schonnebecks Trainer Tönnies nach dem Spiel.

Schonnebeck lässt in Kleve zu viele Chancen liegen

In der zweiten Halbzeit rannten die Gäste gegen leidenschaftlich verteidigende Gastgeber immer wieder an, die nötige Präzision im Abschluss fehlte aber an diesem Nachmittag. Auch die Einwechslung von Trainer-Sohn Conor Tönnies in der 65. Minute brachte nicht die erhoffte Wende.

Tönnies junior und sein kongenialer Offensiv-Partner Wessels stehen vor Wechseln im Sommer zu zwei U23-Teams. Wessels zieht es zur zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund, Tönnies hat ein Angebot von Fortuna Düsseldorf vorliegen. Da beide Schonnebecker Talente noch bis 2026 am Schetters Busch unter Vertrag stehen, kann sich der Klub auf eine kräftige Entschädigung für seine gute Jugendarbeit freuen.

Bis zum Sommer soll das Duo aber dabei behilflich sein, die Grün-Weißen in die Regionalliga zu schießen. In Kleve erhielt die SpVg Schonnebeck einen kleinen Dämpfer. Trainer Tönnies zog ein ernüchterndes Fazit: „Es ist schon ein ärgerliches Unentschieden, weil wir über 90 Minuten die spielbestimmende Mannschaft waren. Am Ende haben wir leider zwei Punkte verloren.“

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