Gero Wolters wird seinem Klub SC Union Nettetal aller Voraussicht nach lange fehlen. Der 24 Jahre alte Abwehrspieler hat sich am Wochenende schwer verletzt. Beim 4:2-Sieg seines Klubs in der Oberliga Niederrhein gegen TVD Velbert musste Wolters kurz nach Anpfiff verletzt raus.
Später musste er gar mit einem Krankenwagen abtransportiert werden. Nun teilte der SC Union Nettetal die erste Diagnose der behandelnden Ärzte mit: Kreuzbandriss. Genauere Untersuchungen stünden aber noch aus, heißt es weiter.
Besonders bitter: Wolters hatte in seiner Karriere bereits einen Kreuzbandriss. Zuvor hatten sich bereits Jan Pöhler und Phillip Spickenbaum langfristige Verletzungen zugezogen und fallen ebenso aus.
Am Sonntag holten Wolters' Mannschaftskollegen den Sieg für den 24-Jährigen. Nach dessen Auswechslung in der elften Minute dauerte es eine Viertelstunde, ehe sein Team begann, den frühen 0:2-Rückstand durch Keita Taguchi (3.) und Leif Linnig (9.) zu drehen.
Leonit Popova erzielte schon in der 26. Minute den Anschlusstreffer. Nach der Pause war es dann Luca Dorsch, der für Union Nettetal ausglich (56.). Leonard Bajraktari brachte die Gäste dann in Führung (68.), ehe Kaies Alaisme nur eine Minute später den Deckel draufmachte (69.).
Durch den Sieg rückte Union Nettetal auf Rang elf. Jetzt stehen immerhin neun Punkte nach neun Spielen zu Buche. Eine Bilanz, die TVD Velbert nicht vorweisen kann. Die grün-weißen mussten Nettetal vorbeiziehen lassen, stehen mit sieben Punkten aus neun Spielen auf Rang 16.
Nettetal ist schon am kommenden Mittwoch, 9. Oktober, wieder gefordert. Um 20 Uhr kommt Aufsteiger SV Biemenhorst nach Nettetal - ein weiterer Tabellennachbar. Die Bocholter stehen mit zwei Punkten mehr einen Platz vor Union auf Rang zehn.
Velbert hat unter der Woche frei, muss dann aber wieder am Wochenende ran. Am Sonntag, 20. Oktober, 15 Uhr, geht es im Heimspiel gegen den SV Sonsbeck.