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Oberliga Niederrhein
3:2 gegen St. Tönis - Hilden kämpft sich vor RWE-Knaller in Spitzengruppe

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Reitet mit seinem Team auf einer Erfolgswelle: Tim Schneider, Coach des VfB Hilden.
Reitet mit seinem Team auf einer Erfolgswelle: Tim Schneider, Coach des VfB Hilden. Foto: Stefan Rittershaus
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Der VfB Hilden besiegte den SC St. Tönis am 7. Spieltag der Oberliga Niederrhein mit 3:2 (0:0). SC-Trainer Bekim Kastrati war nach der Partie stinksauer.

Der VfB Hilden bleibt die positive Überraschung der Oberliga Niederrhein. Am 7. Spieltag erkämpften sich die Itterstädter nach einem Rückstand noch einen 3:2 (0:0)-Erfolg gegen das Überraschungsteam SC St. Tönis.

Viele strahlende Gesichter auf der Sportanlage an der Hoffeldstraße nach den 90 Minuten. Das Team von Tim Schneider kämpfte sich auf Platz zwei, mitten in die Spitzengruppe. Wie in Ratingen vor Wochenfrist siegte der VfB nach einem Rückstand und setzte damit den zweiten Sieg in Serie. "Einzig die zum Teil nur halbgare Chancenverwertung meiner Mannschaft muss ich bemängeln. Der Gegner hat es uns nicht leicht gemacht. St. Tönis hat bewiesen, dass sie nicht durch Zufall oben drin stehen", lobte Schneider nach der Partie auch den Gegner.

Dieser sah sich klar benachteiligt. SC-Coach Bekim Kastrati kochte vor Wut: "Eigentlich war es eine geile Oberliga-Partie, aber die Rote Karte gegen mich, nur weil ich dem Schiri am Ende die Hand reichen wollte, war das Letzte. Ich komme von ganz unten aus der Kreisliga A, habe es bis in die Bundesliga geschafft, aber was hier in Hilden abging, das kann ich so nicht hinnehmen. Jungs, die Schirileistung war das Allerletzte", war der Ex-Profi kaum zu beruhigen.

"Entschuldigt mich, aber ich bin so aufgebracht, sportlich kann ich zu dem Spiel nichts mehr sagen", war die Analyse von Kastrati schnell beendet. Anders sah es bei Schneider aus. "Wir sind wieder nach einem Rückstand zurückgekommen. Meine Jungs haben das zu 95 Prozent gut gemacht", blickte Schneider schon voller Vorfreude auf die nächsten Spiele.

Hilden: Lenze - Sangl (85. Imoijeza), zur Linden, Schmetz, Güzel (60. Kawabe) - Gatzke, Wagener, Lier (72. Dombe), Mockschan, Heinson - Ortmann.

St. Tönis: Sell - Withofs, Torrens, Pohlig, Lufarenko - Dohmen (78. Knops), Noubissi Noukumo (70. Heffungs), Suaterna (75. Timmerberg), Baum, Nkamanyi - Kamo.

Tore: 0:1 Noubissi (49.), 1:1 Sangl (56.), 2:1 Mockschan (62.), 3:1 Dombe (77.), 3:2 Knops (89., Handelfmeter).

Schiedsrichter: Davide Zeisberg (Solingen).

Zuschauer: 140.

Da steht für den VfB Hilden ein richtiges Highlight im Niederrheinpokal auf dem Programm. Mit Rot-Weiss Essen stellt sich ein Drittligist in der Itterstadt vor. Die Rahmenbedingungen sind längst abgesteckt. Gespielt wird auf Rasen, Am Bandsbusch. Auch die Tatzeit wurde festgezurrt: Sonnabend, 12. Oktober, 14.30 Uhr. "Für uns ist es auch etwas Neues und organisatorisch eine große Herausforderung. Aber wir haben die wichtigsten Grundlagen geschaffen", blickte Daniel Wittke, 2. Vorsitzende des VfB, voller Vorfreude auf das Pokalhighlight.

Doch zuerst einmal geht es für die Hildener in der Oberliga mit einem weiteren Heimspiel weiter. Schon am Donnerstag, 3. Oktober, empfängt die Schneider-Elf den FC Büderich an der Hoffeldstraße. Schneider lobte am Ende noch einmal die Fans: "Die Anfeuerungsrufe aus der Kurve sind Balsam auf meiner VfB-Seele", so der Trainer und Urgestein der Hildener.

Bekim Kastrati dürfte sich nach dem ebenfalls unerwartet starken Saisonstart schnell wieder beruhigen dürfen. Spätestens, nachdem er sich die Tabelle noch einmal angeschaut hat. Hier steht St. Tönis noch immer auf Rang drei. Am Donnerstag (3. Oktober, 15 Uhr) steht das nächste Heimspiel auf dem Programm. Gegner: TVD Velbert.

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