14 Punkte nach 21 Spielen: Das ist eine sehr magere Ausbeute. Diese Bilanz gehört zum Oberliga-Westfalen-Schlusslicht FC Brünninghausen.
Und, trotzdem: Der Dortmunder Fünftligist ist nur zwei Punkte vom rettenden Ufer entfernt. Ein Trainerwechsel soll dem FCB noch einmal neues Leben einhauchen.
Denn wenige Tage nach der enttäuschenden 0:4-Klatsche in Wattenscheid erklärte das bisherige Trainerteam aus Rafik Halim und Florian Gondrum seinen sofortigen Rücktritt. Gondrum bleibt dem FCB bis zum Saisonende noch als Spieler erhalten. Im Sommer wechselt er dann zu Bezirksligist Westfalia Huckarde - RevierSport berichtete.
Der scheidende Coach Halim betonte, dass es sich bei dem Abgang um keine Flucht vor einem möglichen Abstieg handele. "Ich gehe aus freien Stücken, um den letzten Impuls zu setzen. Wir haben so häufig davon gesprochen, dass wir unsere Chancen nutzen müssen, habe am Training, am System, an der Taktik und am Kader geschraubt, wir haben alles versucht. Und wie so oft im Fußball ist ein Trainerwechsel das allerletzte Mittel", erklärte Rafik.
Er ergänzte: "Wir haben in den letzten vier Jahren unheimlich viel investiert. Es war ein großer Kraftakt, während dem wir immer ein Stück besser wurden. All das gipfelte in der Fabelsaison im letzten Jahr. Und das wollen wir auf keinen Fall wegwerfen. Dem Verein gebührt ein riesengroßes Dankeschön. Trotz aller Schwierigkeiten stand der Vorstand immer hinter uns und ich habe jederzeit hundertprozentiges Vertrauen verspürt. Dafür bin ich extrem dankbar und gehe daher auch absolut im Guten. Ich bleibe Fan des FC Brünninghausen und drücke alle, alle Daumen. Wir schaffen das!"
Für den Rest der Saison übernehmen der Sportchef Reza Hassani und der ohnehin ab dem Sommer 2024 als Trainer eingeplante Kevin Brümmer die Positionen von Halim und Gondrum an der Seitenlinie.