Seit dem 2. Oktober ist Thorsten Nehrbauer als Trainer für die Sportfreunde Siegen verantwortlich. Aus seinen ersten sieben Spielen in der Oberliga Niederrhein konnte der Übungsleiter zwölf Punkte holen (vier Siegen stehen drei Niederlagen gegenüber). Am Sonntag (28. Januar, 14:30 Uhr) geht es gegen Victoria Clarholz in der Liga wieder um Punkte.
Dabei verlief die Vorbereitung für die Siegener aufgrund des Wetters nicht wunschgemäß, aufgrund des Wetters im Januar aber sicher auch kein Einzelfall. „Das Siegerland hat uns die Vorbereitung natürlich erschwert. Die Jungs waren aber zum Glück flexibel. So konnten wir zumindest eine körperliche Basis erreichen“, zeigte sich der Trainer dankbar seiner Mannschaft gegenüber.
Verletzungstechnisch gab es mehrere kleine Ausfällt zu beklagen, schlimmer erwischt hat es allerdings leider Eli Pinner, der sich das Wadenbein gebrochen hat.
Nehrbauer zeigt sich aber froh, dass es jetzt endlich wieder um Punkte geht. „Vorbereitung ist Vorbereitung. Erst nach dem ersten Spiel wissen wir wirklich, wo wir stehen.“
Rückrunde mit "Hauen und Stechen"
Am Wochenende geht es also gegen Victoria Clarholz, als Tabellen-15. nur zwei Punkte vor den Abstiegsrängen. Siegen steht mit 16 Punkten fünf Punkte vor Clarholz auf Tabellenrang 13. Die erste Chance also, weiter aus dem Tabellenkeller zu klettern? „Das ist natürlich eine Chance für uns“, glaubt Nehrbauer. „Aber auch für Clarholz ist es eine große Möglichkeit, den Abstand zu uns wieder zu verringern.“
Markus Pazurek war immer, wenn wir zusammengearbeitet haben, meine rechte Hand.
Thorsten Nehrbauer
Wie in der gesamten Rückrunde erwartet der Sportfreunde-Trainer auch gegen Clarholz ein Spiel „mit Hauen und Stechen“. Dennoch möchte er versuchen, im Spiel die Kontrolle zu übernehmen. „Wir wollen eine hohe Aktivität an den Tag legen, müssen aber natürlich auf Umschaltmomente achten.“
Dabei helfen sollen auch André Dej und Markus Pazurek, zwei der drei Neuzugänge der Sportfreunde, die der Mannschaft „dringend benötigte Erfahrung“ geben können. „Die beiden passten voll in unser Profil. Markus Pazurek war immer, wenn wir zusammengearbeitet haben, meine rechte Hand. Er hat große Erfahrung, die er hier hoffentlich einbringen kann.“