Engin Yavuzaslan, Trainer von Wattenscheid 09, zeigte sich enttäuscht ob des wetterbedingten Ausfalles des Spiels in der Oberliga Westfalen gegen Türkspor Dortmund. Denn nach dem 4:0-Sieg bei Eintracht Rheine hätte der Trainer den Schwung gerne mitgenommen.
„Die Jungs wollten spielen“, so der Übungsleiter, der sich auch gegen Türkspor - immerhin Tabellenfünfter - etwas Zählbares ausgerechnet hatte, um das Jahr 2023 noch versöhnlich zu beenden. „Ich hoffe, dass wir noch vor dem Jahreswechsel über dem Strich stehen und die letzten beiden Partien zumindest spielen können. Das würde uns noch einmal einen Schub geben. Wir wollen in das neue Jahr dann mit neuem Schwung starten.“
Vor dem Sieg in Rheine verlor Wattenscheid die letzten fünf Liga-Spiele allesamt, konnte dabei auch nur in Schermbeck (1:2) ein Tor erzielen. Überrascht war Yavuzaslan von dem Sieg aber dennoch nicht. „So doof sich das vielleicht anhört, aber mir war nach dem Verl-Spiel klar, dass wir in Rheine gewinnen werden.“ In Verl setzte es im Westfalenpokal eine klare 0:5-Niederlage.
„Dennoch haben die Jungs hier vieles von dem umgesetzt, was ich ihnen vorgebe. Ich habe gesehen, dass die Automatismen langsam greifen. Natürlich braucht es nach einem Trainerwechsel einfach Zeit. Die Qualität und Intensität im Training waren schon seit ich hier angefangen habe immens hoch.“
Das geht natürlich gar nicht. Im eigenen Wohnzimmer, da darf es sich niemand bequem machen. Dass wir zu Hause noch ohne Punkt sind, müssen wir natürlich schnellstmöglich ändern.
Engin Yavuzaslan
Wenn es das Wetter zulässt, soll es dann also auch mit dem ersten Heimsieg klappen. Yavuzaslan ist ob der Punktlosigkeit im eigenen Stadion fassungslos. „Das geht natürlich gar nicht. Im eigenen Wohnzimmer, da darf es sich niemand bequem machen. Dass wir zu Hause noch ohne Punkt sind, müssen wir natürlich schnellstmöglich ändern.“
Abstiegs-Kracher vor Winterpause
Sollten es die Wetterbedingungen zulassen, gibt es dazu noch eine Möglichkeit in diesem Kalenderjahr. Am 17. Dezember um 14.30 Uhr gastiert Victoria Clarholz im Lohrheidestadion. Beim Spiel gegen den Tabellen-17. (ein Punkt vor Wattenscheid) käme es dann zum echten Abstiegskracher. Eine Woche zuvor (10. Dezember, 14.30 Uhr) muss Wattenscheid noch zum Tabellensechsten, dem 1. FC Gievenbeck.