Die SpVg Schonnebeck machte sich am 15. Spieltag der Oberliga Niederrhein auf die Reise ins PCC-Stadion des VfB Homberg. Die Mannschaft von Dirk Tönnies wollte das positive Ergebnis aus der letzten Woche beim FC Büderich in eine Serie verwandeln. Doch daraus wurde nichts - am Ende stand ein 1:2.
Der erste Durchgang entwickelte sich hektisch. Auf beiden Seiten fand sich keine Ruhe und häufig mündeten Angriffsversuche in einfachen Ballverlusten. Schonnebeck kam, je länger die Partie andauerte, besser ins Spiel - und vor der Pause auch zum 1:0.
"Wir haben in der ersten Halbzeit das Spiel gemacht, dominiert und uns Torchancen erarbeitet. Wir sind dann auch verdient vor der Pause mit 1:0 in Führung gegangen. Danach darfst du dann allerdings so eine Führung nicht so leicht aus der Hand geben," betonte Schonnebeck-Trainer Tönnies.
Homberg, die gut aus der Kabine kamen, drückten anschließend und glichen in der 51. Spielminute bereits durch Julian Bode aus. Tönnies bemängelte das Verhalten seiner Mannschaft im zweiten Durchgang: "Wir dürfen den Gegner in der zweiten Halbzeit dann nicht so ins Spiel kommen lassen. Mit dem 1:1 haben wir die erste Hälfte komplett über den Haufen geschmissen und sind danach auch nicht mehr richtig in die Partie gekommen. Viele Ballverluste auf beiden Seiten. Insgesamt fand ich war das kein Spiel auf hohem Oberliga-Niveau."
Für die Spielvereinigung kam es jedoch noch dicker. Die Hausherren drehten die Partie durch das Tor von Sakaki Ota in der 84. komplett und sorgten für eine Überraschung am 15. Spieltag. "Du darfst einen Gegenspieler im eigenen Fünfmeterraum nicht so frei zum Schuss kommen lassen. Da stimmte die Abstimmung nicht und das hat sich für den Gegner dann ausgezahlt," bilanzierte ein enttäuschter Schonnebecker Trainer.
Schonnebeck rutscht damit zwei Plätze runter auf den fünften Rang und muss den KFC Uerdingen, sowie den TVD Velbert passieren lassen. Im Gegensatz zum VfB Homberg sind die Schonnebecker erst in zwei Wochen wieder gefordert. Zuhause empfängt die Spielvereinigung dann den neuen Dritten der Oberliga, den KFC Uerdingen.