Die SpVg Schonnebeck hat Tim Kuhlmann verpflichtet. Der 19-jährige Mittelfeldspieler kommt aus der U19 von Rot-Weiss Essen und kann auch auf der Linksverteidigerposition spielen.
“Wir haben schon seit einigen Monaten unser Interesse an Tims Verpflichtung bekundet, aber ein Wechsel kam bislang nicht zu Stande. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, dass wir aufgrund der Ausfälle nochmal kurzfristig Bedarf auf seiner Position gesehen haben und Tim bisher bei keinem neuen, höherklassigeren Verein untergekommen ist“, sagte Christian Leben, Sportlicher Leiter in Schonnebeck.
Nach den Verletzungen von Matthias Bloch und Nils van den Woldenberg sahen die Verantwortlichen nochmal Bedarf auf dem Transfermarkt. „Daher sind wir jetzt sehr froh, dass wir doch noch zueinander gefunden haben. Mit ihm gewinnen wir einen sehr talentierten und ballsicheren Spieler, der sowohl auf der linken Außenbahn als auch im Zentrum eingesetzt werden kann“, fügte Leben an.
Kuhlmann avancierte bei RWE zum Juniorennationalspieler
In der vergangenen Saison brachte es Kuhlmann, der seit der U8 in Essen ausgebildet wurde, bei RWE auf 14 seiner insgesamt 26 Einsätze in der A-Junioren-Bundesliga West. Vergangenes Jahr wurde er erstmals für die U18-Nationalmannschaft Deutschlands nominiert und kam auch zum Einsatz.
Kuhlmann, der auch Stärken am ruhenden Ball hat, kam bereits am Mittwoch beim Blitzturnier des FC Kray zum Einsatz, das die SpVg Schonnebeck durch Siege gegen die SG Wattenscheid (1:0) und den FC Kray (4:0) für sich entschied.
Nach den Siegen gegen Burgaltendorf (6:3), Mintard (6:0) und dem Unentschieden gegen die SG Wattenscheid (2:2), sind die Schonnbecker also weiterhin ungeschlagen in der Vorbereitung auf die neue Saison.
Trainer Dirk Tönnies, der den fünften Platz anpeilt, ist vorsichtig optimistisch: "Wir haben noch keinen Punkt geholt. In der Vorbereitung ist noch keiner unter die ersten Fünf gekommen. Wir müssen am ersten Spieltag gegen St. Tönis fit sein und bis dahin heißt es, Abläufe reinzubekommen, Selbstvertrauen zu tanken und das man mit einem guten Gefühl in das Spiel geht. Und da sind wir auf einem guten Weg.“