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Nettetal gewinnt Abstiegskrimi - MSV Düsseldorf rutscht auf Abstiegsplatz ab

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Oberliga Niederrhein: Nettetal gewinnt Abstiegskrimi  - MSV Düsseldorf rutscht auf Abstiegsplatz ab
Foto: Thorsten Tillmann
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Der SC Union Nettetal hat das wichtige Spiel im Abstiegskampf gegen den MSV Düsseldorf mit 2:1 gewonnen und hat damit zwei Spieltage vor Schluss weiterhin alles in der eigenen Hand.

SC Union Nettetal hat in der Oberliga Niederrhein durch den 2:1-Erfolg im direkten Duell im Abstiegskampf gegen den MSV Düsseldorf einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Nach einem Rückstand zur Pause drehten die Unioner in der zweiten Halbzeit auf, erarbeiteten sich viele Chancen und gewannen am Ende verdient. Der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz, den durch den Sieg des VfB Homberg nun der MSV Düsseldorf besetzt, beträgt drei Punkte.

SCU-Trainer Andreas Schwan war nach dem Schlusspfiff die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. „Man hat von der ersten Minute an gesehen, dass beide Mannschaften den Abstiegskampf mit jeder Faser leben," beschrieb Schwan die Partie, die für seine Mannschaft nicht gut begann. „Wir gehen verdient mit 0:1 in die Pause, ich fand Düsseldorf in der ersten Halbzeit besser. Uns hat leider der Mut gefehlt. Da haben wir uns den Schneid abkaufen lassen.“

Nach der Pause kamen die Unioner dann aber immer besser ins Spiel und konnten die Partie drehen. „Wir haben uns in der Kabine dann gesagt, dass wir ein anderes Gesicht zeigen müssen“, verriet der SCU-Coach. „Man kann so ein Spiel ja verlieren, aber nicht, ohne zumindest versucht zu haben, sein eigenes Spiel durchzudrücken.“

SC Union Nettetal: Leupers – Götte (63. Lekaj), Zitzen, Schellhammer, Pöhler – Winkens, Hartmann (68. Köhler) – Istrefi (85. Wolters), Falter, Heise (75. Coenen) – Heffungs (85. Erat)

MSV Düsseldorf: Burdzik – Noguchi, Lukimya, Numakunai, El Morabiti – Lee (84. Bensleiman), Manu – Ünlü (84. Gülmez), Molango, Bouzraa (46. Aaross) – Bojkowski (68. Alaisame)

Schiedsrichter: Cedric Gottschalk

Tore: 0:1 Bojkowski (19.), 1:1 Heise (58.), 2:1 Lekaj (71.)

Durch den Sieg gegen den direkten Konkurrenten haben die Nettetaler weiterhin alles in der eigenen Hand. „Das ist auch unter dem Strich das Wichtigste“, betonte der 38-Jährige. „Letztendlich haben wir noch nichts erreicht, aber durch die wichtigen drei Punkte fahren wir jetzt mit einem sehr guten Gefühl nach Cronenberg.“

Sein Gegenüber Mohamed El Minouni hingegen war nach dem Spiel sichtlich niedergeschlagen. „Ich weiß nicht, ob heute die bessere Mannschaft gewonnen hat“, meinte der MSV-Trainer. „Wir sind in der ersten Hälfte sehr viel gelaufen, mussten dann zur Pause wechseln und dann sind viele Momente auch für den Gegner gelaufen und nicht für uns. Auch ob die Situation zum 1:2 wirklich ein Elfmeter ist, kann ich jetzt nicht wirklich sagen.“

Weiter geht es für den MSV am kommenden Montag mit dem Heimspiel gegen den SC St. Tönis. Die Unioner spielen am selben Tag beim bereits abgestiegenen Cronenberger SC. Beide Teams brauchen dann nach wie vor jeden Punkt im Kampf um den Klassenerhalt.

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