Die SSVg Velbert gewann am 27. Spieltag der Oberliga Niederrhein auch das zweite Stadtderby gegen den TVD Velbert in dieser Saison mit 1:0 (1:0).
Nachdem Max Machtemes im Hinspiel das goldene Tor für die SSVg erzielte, avancierte Timo Mehlich im Rückspiel zum Matchwinner, indem er kurz vor dem Pausenpfiff einen direkten Freistoß vor 1160 Zuschauern in der IMS Arena wunderschön in den linken Winkel zirkelte.
Durch den Erfolg holte der Spitzenreiter den bereits fünften Sieg in Serie und so darf die SSVg weiterhin vom Aufstieg in die Regionalliga West träumen. Matchwinner Mehlich ließ sich nach dem Schlusspfiff von den Velberter Fans gebührend feiern.
"Es ist ein geiles Gefühl, dieses Spiel gewonnen zu haben. Im Stadion war richtig was los und wir wissen alle, wie wichtig dieser Erfolg war. Es war unser fünftes Spiel in Folge ohne Gegentor und unsere Defensive hat erneut eine starke Leistung abgeliefert", bilanzierte Mehlich nach der Partie.
Ich wollte zuerst Cellou Diallo schießen lassen, jedoch habe ich dann gesehen, dass die Mauer etwas zu weit links stand und die Kugel satt erwischt.
Timo Mehlich
Zu seinem Traumtor erklärte der 25-Jährige: "Den Ball habe ich natürlich gut getroffen. Ich wollte zuerst Cellou Diallo schießen lassen, jedoch habe ich dann gesehen, dass die Mauer etwas zu weit links stand und die Kugel satt erwischt. Es ist ein gutes Gefühl, wenn ich der Mannschaft dadurch weiterhelfen kann. Wir sind auf einem guten Weg und wir wollen einfach, dass der Zug weiter rollt."
Auch in Bezug auf einen Aufstieg der SSVg in die Regionalliga West gab sich der Derbyheld kämpferisch. "Wenn wir so weiterspielen, wie wir es momentan tun, dann ist es sehr schwer, uns zu schlagen. Wir schauen immer auf uns und wollen weiterhin punkten", erklärte der Velberter Derbyheld.
Trotz herausragender Leistungen in der Liga will SSVg-Trainer Dimitrios Pappas keine Glückwünsche in Bezug auf den Aufstieg entgegennehmen, solange rein rechnerisch noch nichts entschieden ist.
Im Fußball kann es schnell gehen, egal ob nach oben oder unten. Deshalb müssen wir weiterhin an uns glauben und hart arbeiten.
Dimitrios Pappas
"Wir wissen, wie Fußball manchmal sein kann. Sollten zwei Spiele hintereinander verloren gehen, kann der Vorsprung an der Tabellenspitze schnell schrumpfen. Wenn die anderen Mannschaften dann auch noch gewinnen, bekommt man schnell einen Zittrigen oder verliert das Selbstbewusstsein. Im Fußball kann es schnell gehen, egal ob nach oben oder unten. Deshalb müssen wir weiterhin an uns glauben und hart arbeiten", erklärte Pappas.
Am kommenden 28. Spieltag reist die SSVg Velbert zu den Sportfreunden Baumberg. Weitere Stimmen der Trainer zum Velberter Stadtderby gibt es hier.