Der 1. FC Bocholt und ETB Schwarz-Weiß Essen trafen am Sonntag in einem Testspiel aufeinander. Der Regionalligist behielt dabei die Oberhand.
Mergim Fejzullahu, Andre Bugla und Robert Nanji schossen einen 3:0-Sieg für Bocholt über den Oberligisten aus Essen heraus.
Aufgrund der ausgiebigen Regenfälle der letzten Tage fand das Spiel nicht in der Gigaset-Arena, sondern auf einem Nebenplatz des Bocholter Hüntings statt.
"Die Einstellung und der physische Zustand der Mannschaft war gut. Zwar müssen wir noch Einiges drauflegen, aber erste Inhalte wurden umgesetzt und das Ergebnis gibt Selbstvertrauen für den weiteren Verlauf der Vorbereitung", bilanzierte Bocholts neuer Trainer Sven Schuchardt.
ETB SW Essen: Golz (46. Jaschin) – Poznanski (72. Corovic), Kryeziu (72. Ugrekhelidze), Lach, Matten – Özbayrak (64. Williams), Tietz (46. Akhal) – Fadika, Zimmerling (69. Kubina), Gotzeina (72. Sahin) – Futkeu
Schiedsrichter: Can Güzel
Tore: 1:0 Fejzullahu (13.), 2:0 Bugla (30.), 3:0 Nnaji (59.)
Zuschauer: 200
ETB-Coach Damian Apfeld sagte dagegen: "Die erste Halbzeit war von uns in Ordnung. Bei den Gegentoren haben wir blöde Fehler gemacht. Das ist aber okay, da wir mit einer etwas zusammengewürfelten Aufstellung agiert haben, bei der einige Spieler auf ungewohnten Positionen spielen mussten. Es konnten nicht alle auf ihren besten Positionen spielen und wir mussten einige Akteure nach ihren Verletzungen heranführen. Das war natürlich nicht optimal.
Dass es im Endeffekt kein gutes Testspiel des Tabellenzweiten der Oberliga Niederrhein war, wusste auch der 36-jährige Apfeld: "Der zweite Durchgang war dann besser, aber wir mussten da auch viel verteidigen und gute Laufarbeit leisten. Es war kein wirklich gutes Testspiel von uns, aber das hat auch seine Gründe. Es haben sich aber alle gut bewegt und wir konnten den ein oder anderen Akteur wieder etwas heranführen. Manche Spieler konnten auch Minuten sammeln, die erst gestern oder heute Nacht aus dem Urlaub zurückgekommen sind. Wir haben ja erst Mittwoch wieder angefangen zu trainieren, von daher ist soweit alles in Ordnung."