Der TuS Bövinghausen hat ein neues Trainer-Team. Dabei dürfte es sich um ein Novum handeln: Denn die Dortmunder werden ab sofort von vier Mann geführt.
"Sven Thormann, unser bisheriger Co-Trainer, mein Sohn Dino Dzaferoski, Marko Onucka und Kevin Großkreutz werden ab sofort für die Mannschaft verantwortlich sein. Das haben wir intern so besprochen. Sven besitzt die B-Lizenz und keiner kennt die Mannschaft so gut wie die genannten Leute. Das war auch der Wunsch des Teams. Wir wollen nichts großartig umkrempeln, sondern unseren Weg einfach erfolgreich fortführen", berichtet TuS-Boss Ajan Dzaferoski am Mittwochabend gegenüber RevierSport.
Schon am Sonntag (14.30 Uhr) im Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Siegen wird das Quartett das erste Mal in der Verantwortung sein. Klar ist aber auch, dass Thormann die Mannschaft an der Seitenlinie führen wird.
"Sollten wir am Ende wirklich in die Regionalliga aufsteigen, dann werden wir überlegen wie wir weiter fortfahren. Es ist dann durchaus möglich, dass Kevin Großkreutz unser Spielertrainer wird. Er hat schon Bock auf eine Traineraufgabe. Aber erst einmal machen die Jungs das so als Quartett", betont Dzaferoski.
Nach dem Rücktritt von Sebastian Tyrala, der kurz vor der Unterschrift beim Westfalenligisten Türkspor Dortmund steht, erhielt Dzaferoski nach eigener Aussage unzählige Anfragen. "Es waren wirklich über 100. Und das auf den verschiedensten Wegen: Per Mail, per Telefon und per WhatsApp. Aber wir haben uns mit keinem Trainer beschäftigt, weil wir für uns schnell diese interne Lösung als optimal angesehen haben", sagt der erste Vorsitzende der Bövinghausener.
Dzaferoski ergänzt: "Sollte irgendetwas doch nicht nach Plan laufen, dann können wir immer noch reagieren und eine externe Lösung suchen. Aber davon gehe ich nicht aus, weil ich vollstes Vertrauen in Sven, Kevin, Marko und Dino habe."