15 Spiele und nur fünf Punkte auf dem Konto, ein Torverhältnis von 14:47: Für den FSV Duisburg ist es bisher eine Saison zum Vergessen.
Auch Kapitän Martin Klafflsberger hatte kein Glück. Er laboriert an einem Sehnenriss und wird bis zur Winterpause ausfallen. "Das ist alles echt bitter gelaufen. Ich werde mich aber nicht operieren lassen und setze auf eine konservative Behandlung. Ich hoffe, dass ich im Januar wieder fit bin", sagt der 38-jährige Torhüter.
Der Schlussmann stand in den ersten neun Saisonspielen im FSV-Tor und kassierte satte 21 Gegentore. Nur einmal war es Klafflsberger vergönnt zu Null zu spielen. "Unsere Defensivarbeit war und ist einfach nicht gut. Wir haben echt coole Jungs in der Truppe und auch einiges an Spaß. Aber sportlich gehören wir nicht zu den Top-Teams der Liga. Unser Kader hat Schwächen. Das muss man so klar formulieren", meint der Mannschaftsführer der Duisburger.
Auch wenn Klafflsberger dem FSV dankbar für die Chance Oberliga ist, will er den Verein im nächsten Winter-Transferfenster wieder verlassen. "Eigentlich bin ich ja als Backup gekommen. Der Verein hat noch drei weitere gute Keeper. Ich will da mit meinen 38 Jahren Platz machen und im Winter gehen. Ich hoffe, dass wir uns in Sachen Vertragsauflösung einig werden", sagt Klafflsberger.
Ob er noch an den Klassenerhalt der Duisburger glaubt? Klafflsberger antwortet: "Im Fußball ist immer alles möglich. In der vergangenen Saison stand der FSV auch lange unten drin und konnte sich noch retten. Die Saison ist mit über 40 Spielen verdammt lang. Ich denke, dass der Verein im Winter auch noch einiges tun wird, was das Personal angeht. Ich drücke den Jungs auf jeden Fall die Daumen."