Platz eins nach acht Spielen mit sechs Siegen und zwei Remis: Die SSVg Velbert grüßt einmal mehr von der Spitzenposition der Regionalliga West. Doch was zählt, ist, wo die Bergischen nach 40 Spielen stehen werden.
Das wissen auch die Verantwortlichen um Boss Oliver Kuhn. Deshalb bleibt der Unternehmer auch nach dem 3:1-Erfolg in Nettetal und vor der Englischen Woche, in der es für Velbert gegen St. Tönis (Mittwoch) und zum KFC Uerdingen (Samstag) geht, ganz gelassen.
Das war bisher ein Sprint in diesem langen Marathon. Wir machen unser Ding weiter und schauen von Spiel zu Spiel. Im Mai 2023 kann ich vielleicht mal etwas anderes sagen.
Oliver Kuhn
"Demut wird bei uns ganz groß in dieser Saison geschrieben. Es macht überhaupt keinen Sinn jetzt auf die Kacke zu hauen. Das machen wir auch nicht! Wir haben gerade einmal acht von 40 Begegnungen absolviert. Das war bisher ein Sprint in diesem langen Marathon. Wir machen unser Ding weiter und schauen von Spiel zu Spiel. Im Mai 2023 kann ich vielleicht mal etwas anderes sagen", erklärt Kuhn.
Auch wenn sich Kuhn zurückhält, weiß auch er, was in dieser Saison für die Velberter zählt. "Das ist doch kein Geheimnis. Was sollen wir nach Platz zwei sagen? Natürlich wollen wir hoch. Aber es gibt gute Konkurrenten wie Uerdingen, ETB, Monheim, Hilden oder Ratingen. Das ist ja kein Selbstläufer. Man kann durch diese Liga nicht durchspazieren", betont Kuhn.
Aktuell macht die Mannschaft von Trainer Dimitrios Pappas dem Vorsitzenden sehr viel Spaß. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, vor allen Dingen im spielerischen, fußballerischen Bereich, sah das in den letzten Partien schon viel besser aus. Kuhn: "Man sieht einfach, dass die Jungs sich immer besser kennen und eingespielter sind. Jetzt freuen wir uns auf die Englische Woche und die Spiele gegen St. Tönis und Uerdingen. Das werden wieder zwei schwere Dinger. Beide haben ja erst am letzten Wochenende 2:2 gegeneinander gespielt. Das dürfte für uns Warnung genug sein."