Am 5. Spieltag der Oberliga Niederrhein traf die SSVg Velbert in der heimischen IMS Arena auf den FSV Duisburg. Für die Velberter bot sich nach der 1:4-Niederlage des KFC Uerdingen tags zuvor die Möglichkeit den Abstand auf den Tabellenführer zu verringern.
Mit acht Punkten aus den ersten vier Partien lag Velbert vor diesem Spieltag auf dem sechsten Tabellenrang und vier Punkte hinter den Krefeldern. Gegner war der noch sieglose FSV Duisburg, der mit einem Punkt auf dem 20. Platz rangierte.
In der ersten Hälfte dominierte die Sport- und Spielvereinigung aus Velbert über weite Strecken die Partie, während der Gast aus Duisburg vor allem auf Konter aus war. In der 24. Minute gelang den Blau-Weißen die Führung: Im Strafraum blockte die Duisburger Abwehr einen Schuss vor die Füße von Patrick Schikowski, der zum 1:0 ins rechte untere Eck traf. Der FSV Duisburg konnte jedoch kurz vor der Halbzeit ausgleichen. Nach einem langen Ball lief Joshua Kapenda im Eins-gegen-Eins auf das Velberter Tor zu. Sein Schuss wurde noch unhaltbar abgefälscht.
Durch Siegtreffer in der Nachspielzeit: Velbert nun auf Rang vier
In der zweite Halbzeit trafen beide Teams noch das Aluminium. Velbert war dabei insgesamt die spielbestimmende Mannschaft, leistete sich aber zu viele Fehlpässe und Ungenauigkeiten. Es sah alles nach einer Punkteteilung aus, da schlug die SSVg doch nochmal zu. Nach einem Foul inklusive Rudelbildung schlug Cellou Diallo eine Freistoßflanke in den Sechzehner. Dort drückte Tristan Duschke den Ball zum 2:1-Endstand über die Linie (90+3.).
Velbert-Trainer Dimitrios Pappas zeigte sich besonders mit der ersten Hälfte zufrieden: "Wir haben in den ersten 40 Minuten einen guten Fußball gespielt und haben auch verpasst das 2:0 zu machen. In der zweiten Halbzeit haben wir zu ungenaue Situationen gehabt. Wir wollten oben dran bleiben, egal wie. Das ist uns gelungen und am Ende freuen wir uns, dass wir die drei Punkte hier lassen."
Der Trainer des FSV Duisburg, Luciano Velardi, betonte, dass er seinen Spielern keine Vorwürfe machen könne. "In den ersten 30 Minuten wurden wir an die Wand gespielt, weil wir gar keinen Zugriff hatten. In der zweiten Halbzeit haben wir gerade in der Anfangsphase zwei, drei sehr gute Möglichkeiten gehabt, wo wir das Tor hätten machen können. Wir haben auch nicht so viele hundertprozentige Torchancen zugelassen. Am Ende haben wir uns leider nicht belohnt für den Aufwand, den wir betrieben haben", analysierte der FSV-Coach.
Die SSVg Velbert steht nach dem Sieg nun auf dem vierten Rang mit zwei Punkten Abstand zum Tabellenführer VfB Hilden, während der FSV Duisburg auf den letzten Platz abgerutscht ist.