Nach drei Spieltagen in der Oberliga Niederrhein ist die SSVg Velbert zwar ungeschlagen, liegt aber mit fünf Punkten unter der eigenen Erwartungshaltung. Zuletzt konnte man gegen den Aufsteiger SV Sonsbeck kein Tor erzielen. Trainer Dimitrios Pappas hadert mit dem Unentschieden: „Wenn man das Ergebnis liest, kann man nicht zufrieden sein. Am Ende geht es immer um Ergebnisse, um Tore, um Punkte. Trotzdem haben wir ein gutes Spiel gegen einen tiefstehenden Gegner abgeliefert. Abgesehen von Torchancen in der ersten und letzten Minute standen wir hinten sicher und hatten den Gegner komplett im Griff. Nur die Tore haben am Ende gefehlt.“
Doch Pappas will die Situation nicht zu negativ bewerten: „Das ist jetzt kein Fehlstart. Wir sind auf zwei hochmotivierte Gegner getroffen, gegen die wir jeweils unentschieden gespielt haben. Aber es sind noch 37 Spieltage bis zum Ende der Saison. Wir werden nicht von einem schlechten Start reden, aber er war mit Sicherheit holprig.“ Als Mannschaft mit Aufstiegsambitionen könnten die liegen gelassenen Punkte zum Ende der Saison schmerzhaft werden.
Schonnebeck nicht zu unterschätzen
Am kommenden Wochenende trifft Velbert auf die Spvg. Schonnebeck. Die Essener mussten sich bislang in allen Ligaspielen geschlagen geben. „Das ist ein Fehlstart. Trotzdem wissen wir, dass sie auf manchen Positionen Qualität haben und Mentalität mitbringen. Klar haben sie zurzeit ein paar Verletzte, aber wir wissen, dass eine gute Mannschaft auf uns zu kommt. Deswegen dürfen wir niemanden unterschätzen und müssen das Spiel genau wie jedes andere angehen“, mahnt Pappas vor dem Duell.
Die Defensive der Sport- und Spielvereinigung steht bislang stabil, in den ersten Spielen kassierte Velbert nur ein Gegentor. Doch in der Offensive scheint noch nicht alles rund zu laufen, gerade die Chancenverwertung lässt zu wünschen übrig. Doch Pappas zeigt sich optimistisch, dass seine Mannschaft dieses Problem in den Griff bekommt: „Der Schlüssel, um mehr Tore zu schießen, ist ein unbedingter Wille. Ich kann meinen Jungs aber keinen Vorwurf machen. Bislang haben sie richtig Gas gegeben und werden am Sonntag auf jeden Fall versuchen, die Tore zu machen.“