Vor dem Start in die neue Saison der Oberliga Westfalen konnte TuS Bövinghausen bereits im Westfalenpokal ein großes Ausrufezeichen setzten. Gegen den Bezirksligisten Dortmunder Löwen setzte sich Bövinghausen mit 13:0 durch.
Zuletzt spielte das Team von Trainer Sebastian Tyrala beim Hecker-Cup, bei dem man den dritten Platz erreichen konnte. Tyrala zeigt sich mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Wir haben eine gute Vorbereitung gespielt. In den vielen Partien kamen auch alle Spieler auf ihre Minuten. Insgesamt haben die Jungs schon das umgesetzt, was wir von ihnen erwarten. Gerade die Neuzugänge mussten verinnerlichen, wie wir Fußball spielen wollen. Jetzt bin ich sehr gespannt und froh, dass es endlich los geht.“
Auf die Frage, woran seine Mannschaft in den ersten Wochen der Saison noch arbeiten müsse, hat der TuS-Trainer eine klare Antwort: „Eigentlich an gar nichts. Wir hatten sechs Wochen, in denen wir an vielen Dingen gearbeitet haben. Jetzt müssen wir es einfach umsetzten.“
Vor dem Saisonstart ist Bövinghausen von größeren Verletzungen verschont geblieben. „Der Großteil ist fit und einsatzbereit. Ich habe jetzt die Qual der Wahl. Philipp Rößler war jetzt zwei Wochen nicht da, das ist gerade das einzige Fragezeichen. Ob es jetzt nach einer Woche Training direkt fürs Wochenende reicht, weiß ich noch nicht“, erklärt Tyrala. Sonst stehen dem 34-Jährigen für den Saisonauftakt alle Spieler zur Verfügung.
Tyrala setzt auf vertraute Gesichter
Am ersten Spieltag sind die Sportfreunde Lotte zu Gast in Dortmund. Für Tyrala ist der Gegner sehr schwer einzuschätzen: „Lotte hat eine komplett neu zusammengewürfelte Truppe. Sie konnten sich auch vor kurzem nochmal verstärken. Ich glaube, dass sie auch nicht genau wissen, wo sie stehen. Der Großteil der Mannschaft aus unserer Aufstiegssaison wird am Sonntag bei uns auf dem Feld stehen. Die Spieler haben es letztes Jahr gut gemacht und es sich verdient zu spielen.“ Für Bövinghausen ist es nach dem Aufstieg im vergangenen Jahr das Debüt in der Oberliga Westfalen.
Die Sportfreunde Lotte hingegen mussten in der abgelaufenen Saison den Abstieg aus der Regionalliga West hinnehmen. Ein Kräfteverhältnis, wie es bei einem Duell zwischen Absteiger und Aufsteiger zu erwarten wäre, schließt Tyrala aus: „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe sein, wer da besser reinkommt und seine Chancen nutzt, wird am Ende als Sieger vom Platz gehen. Wir wissen, was wir können, aber bei den Sportfreunden Lotte steht für alle noch ein großes Fragezeichen. Es wird mit Sicherheit sehr interessant.“