Für die SG Wattenscheid geht es am Montag (6. Juni, 15 Uhr) gegen Eintracht Rheine um den Aufstieg in die Regionalliga. Von den drei Vereinen, die noch im Rennen sind, hat die SGW die beste Ausgangsposition. Einen Punkt beträgt der Vorsprung auf Paderborn II, zwei Punkte sind es auf Westfalia Rhynern.
Auch bei Sportvorstand Christian Pozo y Tamayo kribbelt es schon: „Das Thema ist natürlich allgegenwärtig wo es in Richtung Wochenende geht.“ Aufgrund des Heimspiels und der erwartet guten Kulisse rechnet er sich gute Chancen aus. Dennoch sieht er in dem Spiel das schwierigste des Jahres: „Nicht nur aufgrund des Gegners, sondern aufgrund der gesamten Situation. Das wird ein Stresstest für eine sehr junge Mannschaft, die in solchen Dingen noch nicht die ganz große Erfahrung hat. Aber wir haben auch ein paar Jungs, die ein bisschen was auf dem Kerbholz haben und die müssen dann voran gehen. Ich bin sehr gespannt, was passiert. Die Chancen stehen gut, aber es wird mit Sicherheit sehr, sehr schwer.“
Pozo y Tamayo hofft auf gute Kulisse
Wie viele Zuschauer am Pfingstmontag ins Lohrheidestadion kommen werden, kann Pozo y Tamayo noch nicht genau sagen: „Wir haben mehrere Verkaufsstellen, ich kriege jeden Tag neue Zahlen. Wenn ich jetzt einen Strich drunter mache, sind wir mit Sicherheit im vierstelligen Bereich. Wir haben aber genug Kassen geöffnet und öffnen eine halbe Stunde eher, damit alle Leute rechtzeitig reinkommen. Ich hoffe auf eine gute Kulisse.“
Auf die anderen Plätze werden die Wattenscheider, wie auch in den vergangenen Wochen, erst nach Schlusspfiff gucken. „Beim letzten Mal war es zum ersten Mal so, dass Jubelstürme ausgebrochen sind, da wir uns das Endspiel erkämpft hatten, auf das wir so gehofft hatten. Wir machen erst unsere Hausaufgaben, nach Schlusspfiff machen wir einen Kreis und dann ist die Frage erlaubt“, verrät der Sportvorstand.
SGW feiert so oder so
Gefeiert wird an der Lohrheide am Montag so oder so. Egal, ob der Aufstieg gelingt oder nicht. „Auch wenn es am Ende nicht klappen sollte, war es eine richtig gute Saison, die sehr viel Saß gemacht hat und wo richtig was zusammengewachsen ist. Sowohl im Verein als auch in der Mannschaft und dem gesamten Umfeld. Deshalb werden wir auf jeden Fall was zu Feiern haben, egal, wie es am Ende ausgeht“, sagt Pozo y Tamayo.