Oberligist SSVg Velbert spielt eine überragende Saison, jedoch noch keine perfekte. Derzeit belegt das Team von Cheftrainer Hüzeyfe Dogan den zweiten Platz in der Aufstiegsrunde der Oberliga Niederrhein. Spitzenreiter ist der 1. FC Bocholt mit vier Punkten und einer gespielten Partie Vorsprung.
Am kommenden achten Spieltag geht es für die SSVg zum Spiel gegen die Schwalben von der SpVg Schonnebeck, ehe die Velberter eine Woche später gegen den ETB Schwarz-Weiß Essen ran müssen. Zwar geht Velbert als Favorit in beide Partien, dennoch haben die Essener Klubs nichts zu verschenken. Beide Mannschaften aus Essen wollen sich noch in der laufenden Spielzeit als Nummer zwei der Stadt übertrumpfen und haben somit keine Punkte leichtfertig abzugeben.
Velberts Verteidigter und Doppeltorschütze vom letzten Spieltag gegen Ratingen, Robin Urban, blickt zuversichtlich auf die kommenden Duelle: „In der Aufstiegsrunde spielen wir gegen die besten Mannschaften der Liga. Dennoch wissen wir, dass wir gegen jede Mannschaft bestehen können. Das haben wir unter anderem in der Vergangenheit gegen Schonnebeck gezeigt und ich bin zuversichtlich, dass wir sie auch im nächsten Spiel schlagen werden. Die Mannschaft hat Bock auf Platz eins und wir werden alles reinwerfen.”
In Bezug auf die kommenden Begegnungen erklärte Velberts Co-Trainer Timo Achenbach. „Wir werden uns auf beide Partien gut vorbereiten. Schonnebeck hat natürlich erstmal Vorrang, bevor wir eine Woche später gegen den ETB angreifen. Wir können uns noch an die Partie in der Hinrunde gegen Schonnebeck erinnern und wir wissen, dass sie schwer zu bespielen sind”, erklärte Achenbach.
Darüber hinaus erklärte der Assistent an der Seitenlinie, dass Schonnebeck es im letzten Spiel viel über lange Bälle versucht hat. Diese müssen bei der kommenden Begegnung verteidigt werden und Velbert selbst werde mit schnellem Umschaltspiel agieren: „Wir werden versuchen, gegen Schonnebeck alles zu verteidigen und durch schnelles Umschaltspiel unsere Chancen zu kreieren und diese auch dann auch zu nutzen. Wir werden unsere Hausaufgaben im Vorfeld machen und auch die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Spiel gegen Schonnebeck in die Vorbereitung der ETB-Partie einbeziehen.”
Für die beiden Mannschaften aus Essen geht es in dieser Spielzeit nicht mehr um den Aufstieg. Schonnebecks Trainer Dirk Tönnies kündigte jedoch im Vorfeld an, nach der Saison unbedingt vor dem Stadtrivalen aus Essen stehen zu wollen. Derzeit befinden sich die Schwalben aus Schonnebeck auf dem neunten Platz mit drei Zählern Abstand auf ETB auf Platz zehn. Nicht nur können die Essener Mannschaften gegen Velbert zeigen, wer denn nun die eigentliche Nummer zwei der Stadt ist, sondern auch weiterhin aktiv ins Aufstiegsrennen um die Regionalliga eingreifen.