Die Aufstiegsrunde der Oberliga Westfalen ist in vollem Gange. Drei der neun Spieltage wurde bereits ausgetragen. Am vierten Spieltag geht es für den Tabellendritten vom SV Westfalia Rhynern zum Spitzenreiter vom SC Paderborn II. Zwar grüßen die Paderborner unter der Leitung von Cheftrainer Thomas Bertels von der Spitze, jedoch reist die Mannschaft aus Rhynern mit breiter Brust zum Sportzentrum Breite Bruch.
In den vergangenen drei Spielen der Aufstiegsrunde konnte die Westfalia zwei Siege erringen. Zuletzt am vergangenen Spieltag beim 1:0-Erfolg gegen die SG Wattenscheid. Gegen die SGW schoss SV-Stürmer Eduard Probst das goldene Tor. Auch in Bezug auf das kommende Spitzenspiel zeigte sich der 21-Jährige selbstsicher: „Wir werden konstant weiterarbeiten und müssen jetzt zeigen, dass wir auch auswärts punkten können. Gegen Paderborn wird es ein schweres Spiel, jedoch haben wir bereits im Hinspiel bewiesen, dass wir sie schlagen können. Von daher denke ich, dass es ein gutes Spiel wird.”
Am besagten Tag bezwang Westfalia Rhynern den SC Paderborn mit 3:0. Zwar war Probst in diesem Spiel nicht erfolgreich für seine Mannschaft, dafür führt er mit nunmehr zwei erzielten Toren aus drei Partien die interne Torschützenliste der Aufstiegsrunde beim SV an. Für die Tore im Hinspiel hingegen sorgte Hakan Sezer. Sezer markierte beim ersten Duell beider Teams in der Saison einen Dreierpack. Beim Topspiel des kommenden Spieltags werden beide Akteure wieder mit von der Partie sein.
Rhynern-Trainer Kaminski: „Wir sind in einem Flow”
Cheftrainer Michael Kaminski war nach den jüngsten Erfolgen mächtig stolz auf seine Mannschaft und erklärte, dass sich seine Jungs den dritten Tabellenplatz redlich verdient hätten. Zwar findet das Rückspiel wieder in Paderborn statt, jedoch sei Rhynern nach elf Siegen im eigenen Stadion eine „absolute Heimmacht” und auch auswärts nicht zu unterschätzen.
Im Hinblick auf das wichtige nächste Spiel erklärte Kaminski: „Wir fahren am Samstag nach Paderborn und werden auch dort alles versuchen, um etwas zählbares mitzunehmen. Bereits im Hinspiel haben wir sehr gut ausgesehen mit dem 3:0-Erfolg. Wir sind in einem Flow und haben zweimal mit 1:0 gegen eine Topmannschaft gewonnen. Die Oberliga Westfalen ist eine starke Liga und alle Teams stehen zurecht da, wo sie stehen. Mich als Trainer macht es einfach mächtig stolz, dass wir oben mit dabei sind. Die Jungs gehen mit Spaß und ohne Druck auf den Platz und ich hoffe, dass es noch ein paar Wochen so bleiben wird und dann werden wir sehen, wo die Reise hingeht.”