Am Mittwoch verlor der ETB Schwarz-Weiß Essen im heimischen Uhlenkrug-Stadion das Viertelfinale des Niederrhein-Pokals gegen den Regionalligisten SV Straelen mit 1:2.
ETB-Trainer Suat Tokat schilderte auf der Pressekonferenz seine Sicht auf die Pokal-Pleite: „Unser Plan ist in der ersten Halbzeit voll aufgegangen. Wir wollten kompakt stehen und die Räume eng machen. Wir wussten, dass Straelen viel Ballbesitz haben wird. Unser Plan war ein schnelles Umschaltspiel. Das 1:0 war toll herausgespielt, danach hätten wir das Zweite machen können, aber waren vielleicht etwas zu verspielt und haben es versäumt den Abschluss zu finden.“
Zum weiteren Verlauf ergänzt er: „In der 70. Minute machen wir einen entscheidenden Fehler zu viel, in dem Raum ist es dann gegen so einen Gegner gefährlich.“
Nichtsdestotrotz lobt der 34-Jährige seine Mannschaft nach der Niederlage: „Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Wir sind seit Wochen am Limit, haben viele verletzte und angeschlagene Spieler. Ich kann der Mannschaft nur ein Kompliment machen, sie haben alles gegeben. Es sollte nicht sein. Heute sind wir traurig, morgen stehen wir wieder auf.“
Nach der Niederlage gegen Straelen haben die Essener nun drei Tage Zeit sich auf das nächste Meisterschaftsspiel vorzubereiten. Am Sonntag (15 Uhr) sind die Sportfreunde Baumberg zu Gast. Das erste Spiel der Aufstiegsrunde in der Oberliga Niederrhein steht auf dem Programm.
Tokat blickt etwas zaghaft auf die kommende Partie: „Unser Ziel ist immer dasselbe. Wir wollen guten Fußball spielen und gewinnen, egal wer der Gegner ist. Wir müssen jetzt die angeschlagenen Spieler in Form kriegen. Die Liste ist lang, der Physio hat viel zu tun. Morgen haben wir frei, am Freitag schauen wir dann mal wer da ist. Und dann gehen wir das Spiel gegen Baumberg dementsprechend an.“