In den beiden Testpartien war einiges los. Während der VfB Speldorf bei TuRU Düsseldorf aus einem 2:4 ein 4:4 machte, verspielte der Niederrhein-Oberligist ETB SW Essen gegen den Westfalen-Oberligisten ASC Dortmund ein 3:1.
Es war die erste Pleite für den ETB im vierten Testspiel. Umut Yildiz brachte den ETB früh in Führung, doch nach einer Flanke von Dan Tshibaka Tshimanga ließ Maximilian Podehl ETB-Keeper Alex Golz mit einem Kopfball aus fünf Metern keine Chance (20.) - 1:1.
In der 26. Minute ging der ETB erneut in Führung: Almedin Gusic traf zum 2:1. Yildiz konnte sogar das 3:1 für die Essener erzielen. Doch Podehl verkürzte noch vor dem Halbzeitpfiff auf 2:3.
Nach dem Wechsel wurde es etwas ruhiger. Zwei Tore fielen dennoch - beide für den Aufstiegskandidaten der Oberliga Westfalen. In der 56. Spielminute konnte der eingewechselte Josue Santo zum 3:3 treffen. Sechs Minuten später erzielte er direkt seinen zweiten Treffer: Nach einer Linksflanke von Eron Morina traf er mit einem unhaltbaren Volleyschuss aus fünf Metern zum 4:3-Endstand ETB-Trainer Julian Stöhr bilanzierte: „Das war ein richtig gutes Testspiel gegen einen sehr starken Gegner, der uns mit und ohne Ball extrem gut gefordert hat. Der ASC steht nicht umsonst seit weit oben in der Oberliga Westfalen. Wir haben gut dagegengehalten, hatten teilweise ordentliche Phasen im Ballbesitz und haben auf unsere Umschaltmomente gesetzt. So erzielen wir auch unsere Tore, in dem wir uns auf außen gut durchsetzen und in der Box stark besetzt sind. Insbesondere die Gegentore drei und vier dürfen uns nicht passieren, da wir im Zentrum Überzahl hatten. Aus solchen Situationen müssen wir lernen und uns besser positionieren. Alles in allem hat die Systemumstellung ordentlich im 5-3-2 funktioniert und ist auch für die Zukunft sicherlich eine Option. Nach einer 3:1-Führung dürfen wir aber nicht noch 4:3 verlieren.“
Für die Schwarz-Weißen geht es am Sonntag um 14 Uhr am heimischen Uhlenkrug mit einem weiteren Testspiel gegen Westfalia Rhynern weiter.
So spielte der ETB gegen den ASC: Golz – Corsten (20. Poznanski), Stöhr (80. Shavershyan), Lach (80. Mujezinovic), Bachmann – Lucas (60. Urban) – Weihmann (60. Bugenhagen), Gusic (60. Kamboua), Yildiz (60. Bubullima) – Vrebac (60. Geisler), Bosnjak (60. Cissé)